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Subjekt, Philosophie: Im allgemeinsten Sinn Urheber von Handlungen und Kreativität sowie Träger von Vorstellungen, Überzeugungen, Wahrnehmungen, Empfindungen und Stimmungen. In der Tradition des deutschen Idealismus wird das Subjekt dem Objekt gegenübergestellt. In neuerer Zeit gibt es eine Verlagerung des Schwerpunkts der Diskussion auf Fragen des Zugangs zu inneren Zuständen. Siehe auch Ich, Selbst, Subjektivität, Objekt, Idealismus, Handlungen, Handlungstheorie. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Michel Foucault über Subjekte – Lexikon der Argumente
II 128ff Subjekt/Diskurs/Foucault: das Subjekt ist verschieden vom Autor! Diese Verschiebung ist nicht auf die Literatur begrenzt!. Bsp mathematische Abhandlung. Das Subjekt der Aussagen ist die absolut neutrale, gegenüber Zeit, Raum, Umständen indifferente Position, unabhängig von Sprache und Schrift von jedem Individuum einzunehmen. >Text, >Schrift, >Sprechen, >Urheberschaft, >Literatur. II 283 Subjekt: nach dem Beispiel einer bestimmten Form von Linguistik hat man auf das sprechende Subjekt verzichten wollen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Foucault I M. Foucault Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften Frankfurt/M. 1994 Foucault II Michel Foucault Archäologie des Wissens Frankfurt/M. 1981 |