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Terminologien: Hier werden Besonderheiten des Sprachgebrauchs der einzelnen Autoren erklärt. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Jaakko Hintikka über Terminologien – Lexikon der Argumente
II 15 Standard-Semantik/Modallogik/Hintikka: Problem: Die alternativen Welten müssen aus demselben Individuenbereich und auch aus demselben Bereich von Prädikaten (Grundbegriffen) gebildet werden. D.h. die Individuen müssen alle schon existieren! II 46 Def Szenario/Hintikka: Ein Szenario ist alles, was mit dem Wissen eines Wissenden b kompatibel ist. Wir können sie auch b‘s Wissenswelten nennen. II 56 Def relevante Welt/Hintikka: Alle Welten, die kompatibel sind mit dem Wissen einer betrachteten Person, sind relevant. II 189 Def qualitativ/Terminologie/Hintikka: Qualitativ entspricht einer Ja-Nein-Unterscheidung. Gegensatz: komparativ. I 216 Def Desideratum/Hintikka: Ein Desideratum ist das Stück Information, das eine vollständige Antwort auf eine Frage liefert. Bsp (3) ist das Desideratum von (2). (2) Wer tötete Roger Ackroyd? (3) Ich weiß, wer Roger Ackroyd tötete. II 217 (3) kann analysiert werden als (4) (Ex) Ich weiß, dass (x tötete Ackroyd) wobei „x“ über Personen geht. Def schlüssig/schlüssige Antwort/Hintikka: Eine Antwort ist schlüssig gdw. (5) (4) impliziert Bsp (5) Ich weiß, dass d Ackroyd getötet hat. (4) (Ex) Ich weiß, dass (x tötete Ackroyd). Problem: Normalerweise gilt die Implikation, aber es kann sein, da „d“ (bei verschiedenen Gelegenheiten) nicht auf dieselbe Person referiert. II 221 Präsupposition/Fragen/Hintikka: Die Präsupposition einer Frage erhält man, indem man den äußersten epistemischen Operator („Ich weiß, dass“) weglässt aus dem Desideratum der Frage. Def Matrix einer Frage/Hintikka: Die Matrix einer Frage ist die Präsupposition, die man aus dem Desideratum ohne äußersten epistemischen Operator erhält._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 |