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Sinn, Philosophie: Sinn ist eine Eigenschaft von Aussagen, die die Feststellung des Wahrheitswerts (wahr oder falsch) grundsätzlich ermöglicht, wenn auch nicht garantiert. Auch falsche Aussagen haben Sinn, sonst könnte ihre Falschheit nicht festgestellt werden. Sinnlos ist demnach, was nicht negiert werden kann. Aussagen über die Zukunft erlauben eine Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten, wenn sie sinnvoll sind ohne einen Wahrheitswert zu haben. Wünsche und Befehle sind sinnvoll und verstehbar, wenn sie in negierbare Aussagesätze umformuliert werden können. Siehe auch Verstehen, Negation, Wahrheitswerte, Verifikation, Bestimmtheit, Unbestimmtheit, Wahrscheinlichkeit, Fregescher Sinn. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Thomas Hobbes über Sinn – Lexikon der Argumente
Höffe I 216 Sinn/Individuum/Streben/Hobbes/Höffe: Weil nichts durch sich selbst gut, böse oder schlecht ist, rechtfertigt sich die Staatsgewalt, zweites Element, aus einem empirisch bestimmbaren Prinzip, dem Selbstinteresse aller Betroffenen, ihrer freien Zustimmung. Hobbes vertritt einen legitimatorischen, nicht sozialtheoretischen Individualismus. Letztbegründung/Hobbes: Die letzte Grundlage seiner Rechtfertigung bildet das Individuum, der nach Erfüllung seines Begehrens strebende Mensch. Bezugspunkt ist die einzelne, aber nicht vereinzelte Person. >Glück, >Gut/Das Gute/Hobbes._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Hobbes I Thomas Hobbes Leviathan: With selected variants from the Latin edition of 1668 Cambridge 1994 Höffe I Otfried Höffe Geschichte des politischen Denkens München 2016 |