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Sinn, Philosophie: Sinn ist eine Eigenschaft von Aussagen, die die Feststellung des Wahrheitswerts (wahr oder falsch) grundsätzlich ermöglicht, wenn auch nicht garantiert. Auch falsche Aussagen haben Sinn, sonst könnte ihre Falschheit nicht festgestellt werden. Sinnlos ist demnach, was nicht negiert werden kann. Aussagen über die Zukunft erlauben eine Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten, wenn sie sinnvoll sind ohne einen Wahrheitswert zu haben. Wünsche und Befehle sind sinnvoll und verstehbar, wenn sie in negierbare Aussagesätze umformuliert werden können. Siehe auch Verstehen, Negation, Wahrheitswerte, Verifikation, Bestimmtheit, Unbestimmtheit, Wahrscheinlichkeit, Fregescher Sinn. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Max Horkheimer über Sinn – Lexikon der Argumente
Habermas III 462 Sinn/Sinnverlust/Vernunft/Horkheimer/Habermas: These vom Sinnverlust: Horkheimer führt die instrumentelle Vernunft als ‚subjektive Vernunft‘ ein und stellt sie der ‚objektiven Vernunft‘ gegenüber. Damit bildet nicht Kant, sondern die Metaphysik den eigentlichen Kontrast zu einem Bewusstsein, das allein das Vermögen formaler Rationalität, also „die Fähigkeit, Wahrscheinlichkeiten zu berechnen und dadurch einem gegebenen Zweck die richtigen Mittel zuzuordnen“ (1) als vernünftig gelten lässt. >Instrumentelle Vernunft/Horkheimer. Habermas III 463 Objektive Vernunft/Horkheimer: Objektive Vernunft steht für das ontologische Denken, das die Rationalisierung der Weltbilder vorangetrieben, [und] die Menschenwelt als Teil einer kosmologischen Ordnung begriffen hatte. >Objektivität, >Denken, >Welt/Denken, >Weltbilder, >Rationalisierung, >Rationalität. 1. M. Horkheimer, Zur Kritik der instrumentellen Vernunft, Frankfurt 1967, S. 17._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |