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Wünsche: Verlangen ist ein starkes Gefühl, etwas zu wollen. Es ist eine komplexe Emotion, die von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, darunter unsere körperlichen Bedürfnisse, unser soziales und kulturelles Umfeld und unsere persönlichen Erfahrungen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Jacques Lacan über Wünsche – Lexikon der Argumente

Pagel I 63
Wunsch/Lacan: will mehr als reale Sättigung: Anerkennung und Liebe.
Pagel I 64
Wunsch/Lacan: der Wunsch mündet in die Sprache. Mutter gibt mehr als Nahrung. Indem das Subjekt seine Not der Mutter überantwortet, verändert sich rückwirkend auch die Art seiner Bedürftigkeit. das primäre Bedürfnis schlägt um in den Anspruch auf den Anderen. Unersättlichkeit. Das Kind, das mit dem höchsten Maß an Liebe genährt wird, verweigert die Nahrung. Es geht um Das Symbol.
>Symbol
, >Sprache, >Psychische Bedürfnisse.
I 65
Begehren: Dialektik: Das Begehren will anerkannt sein! Weder Appetit auf Befriedigung noch Anspruch auf Liebe, vielmehr die Differenz, die entsteht aus der Subtraktion der Befriedigung vom Anspruch.
I 68
Begehren: weder das Subjekt noch der Andere können sich damit zufrieden geben, Subjekte des Bedürfnisses oder Objekte der Liebe zu sein, sondern einzig und allein damit, Statthalter zu sein für die Ursache des Begehrens.
Leidenschaft: ihre Tragweite liegt darin, dass das Begehren des Menschen das Begehren des Anderen ist.
I 75
Begehren: hinter jedem lauert bereits ein Neues, Nie abgeschlossene Reihe. irreduzierbare Entfremdung. Lacan: Dies ist der eigentliche Grund des "Unbehagens in der Kultur" (Freud). Lacan: nicht "Mangel an Haben", sondern: "Entzug an Sein".
>Psychologische Theorien über Wünsche, >Freud, >Entfremdung.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Lacan I
Gerda Pagel
Jacques Lacan zur Einführung Hamburg 1989

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