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Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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G.W. Leibniz über Logische Form – Lexikon der Argumente
Holz I 135 Welt/Spiegel/Leibniz: gebraucht für dieses Verhältnis die Metapher des Spiegels. Jede Monade ist ein lebendiger Spiegel und mit innerer Handlung ausgestattet, dass sie das Weltall gemäß ihrem Gesichtspunkt darstellt (Perspektive). Spiegel/Holz: sein Wesen ist es, die Erscheinung eines bespiegelten Ansichseienden zu sein. Aber es ist auch wahr, dass das Bespiegelte außerhalb des Spiegels nur "extensive" oder als Aggregat zerstreuter Teile existiert (bei Leibniz). Die Einheit wird durch den Spiegel hergestellt! Aber das ist eine bestimmte und bildhafte Einheit. Ansich und Erscheinung existieren immer in der Identität der Unterschiedenen, weil wir im Spiegel das Ding selbst sehen, I 136 anders als auf einem Gemälde oder einer Fotographie. Holz: Dabei ergibt sich ein merkwürdig reziprokes Verhältnis von logischem und ontologischem Übergreifen der Glieder auf ihr jeweiliges Gegenteil. Darstellung/Holz: logisch: Die Darstellung ist logisch Gattung ihrer selbst und des Dargestellten. (Siehe "Das übergreifende Allgemeine"). Ontologisch: ist umgekehrt das Dargestellte Gattung seiner selbst und der Darstellung. Verschränkung von Welt und Substanz bei Leibniz. >Welt/Leibniz, >Substanz/Leibniz, vgl. >Repräsentation, >Darstellung._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lei II G. W. Leibniz Philosophical Texts (Oxford Philosophical Texts) Oxford 1998 Holz I Hans Heinz Holz Leibniz Frankfurt 1992 Holz II Hans Heinz Holz Descartes Frankfurt/M. 1994 |