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Philosophie: Philosophie ist das Studium grundlegender Fragen über Existenz, Wissen, Werte, Vernunft, Geist und Sprache. Sie ist eine rationale und kritische Untersuchung, die über ihre eigenen Methoden und Annahmen nachdenkt. Siehe auch Methode, Vernunft, Geist, Wissen, Reflexion, Existenz, Werte._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Michael Ayers über Philosophie – Lexikon der Argumente
Rorty VI 408 Philosophie/AyersRorty: folgende Thesen werden tendenziell von den gleichen Leuten vertreten 1. Realismus/Antirealismus wichtige Unterscheidung 2. Dummett hat recht: diese A/R Kämpfe sind die ausschlaggebenden in der Philosophiegeschichte gewesen. VI 409 3. Wilson hat Recht, wenn sie Zweifel an der Kontingenz der Probleme äußert. 4. Ayers hat Recht, man darf die eigenen metaphysischen und erkenntnistheoretischen Ansichten nicht von seiner Politik und Moral beeinflussen lassen. 5. Farbe: das Problem des "Wesens der Farbe" ist nicht lösbar. Das gleiche gilt infolgedessen für das Leib Seele Problem. 6. Descartes’ Skeptizismus ist ahistorisch. 7. Sellars und Davidson haben Unrecht, wenn sie sagen, dass die Sinnesorgane bloß eine kausale Rolle spielen. Pro McDowell: Wiederbelebung des Empirismus. 8. Identität mit sich selbst ist nicht von Beschreibung abhängig, sondern von intrinsischen, nichtrelationalen Merkmalen. manche Termini sind starr. 9. Anerkennung des Unsagbaren ist lobenswerte intellektuelle Bescheidenheit. 10. Lockes "Essay concerning human understandig" ist kein Wegweiser, sondern ein immer noch auszulotendes Werk, dass bisher noch nicht artikulierte Wahrheiten enthält. RortyVsAyers: in allen 10 obigen Thesen vertreten Ayers und ich diametral entgegengesetzte Standpunkte. VI 410 Rorty: wir werden niemals ein "rein logisches" Argument für oder gegen eine der 10 Thesen aufstellen können. VI 411 "Sprachlicher Idealismus"/Rorty: Kampfbegriff von AyersVsSellars. RortyVsAyers: es muss schon viel in der Sprache angelegt sein, bevor eine einleuchtende Berufung auf den Geschmack von Zwiebeln überhaupt möglich ist. VI 412 Dazu gehört auch die Vorstellung einer inneren "cartesianischen Bühne". Dazu gehört auch die Vorstellung von "Bewusstsein" (als Vorstellung des 17. Jahrhunderts). _____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Ayers I M. Ayers "Locke" in: Arguments of the Philosophers London 1993 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |