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Kriterien: Kriterien folgen nicht aus einer Definition sondern müssen erschlossen werden. Die Kriterien für die Anwendung eines Begriffs auf einen Gegenstand haben eher mit der Sprachpraxis in einer Gemeinschaft zu tun. Bsp Die Definition von Wahrheit liefert kein Kriterium dafür, welche Sätze wahr sind. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Gerhard Schurz über Kriterien – Lexikon der Argumente
I 29 Definition/Kriterium/Schurz: eine Definition liefert kein Kriterium zum Auffinden der definierten Objekte. Kriterium: kann so gefunden werden: Ermittle die empirischen Konsequenzen der Hypothese und überprüfe sie anhand von Beobachtungen. Bsp Ich muss in der Lage sein, das durch den ostensiven Term „diese Blume“ angegebene Objekt herauszugreifen und die mit „rot“ ausgedrückte Qualität, um die Wahrheit des entsprechenden Satzes überprüfen zu können. >Definitionen, >Definierbarkeit, >Hypothesen, >Beobachtung._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Schu I G. Schurz Einführung in die Wissenschaftstheorie Darmstadt 2006 |