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Ordnung, Philosophie: Die Aufteilung eines Gegenstandsbereichs durch Unterscheidungen bzw. die Hervorhebung bestimmter Unterschiede gegenüber anderen Unterschieden. Die resultierende Ordnung kann ein- oder mehrdimensional, also linear oder räumlich beschaffen sein. Beispiele sind Stammbäume, Lexika, Listen, Alphabete, Es kann sein, dass eine Ordnung bestimmte Merkmale erst sichtbar macht, z.B. Höhenlinien. Ordnungsräume können mehr als dreidimensional sein, z.B. bei der Zuschreibung von Temperaturen an farblich bestimmte Gegenstände. Siehe auch Conceptual Space, Hierarchien, Unterscheidbarkeit, Ununterscheidbarkeit, Stratifizierung, Identifikation, Individuation, Spezifikation. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Gerhard Schurz über Ordnung – Lexikon der Argumente
I 76 Def Quasi Ordnung/Schurz: muss drei Axiome erfüllen: (i) Reflexivität (ii) Transitivität (iii) Konnexität: d.h. alles ist mit allem vergleichbar. (x)(y)(x ≤My v y ≤M x). Daraus folgt die Antisymmetrie von ≤M. Und es folgt, dass ≡M eine Äquivalenzrelation ist. Def Ordnung/Schurz: Diese Ordnung ist eine Quasi-Ordnung, bei der keine zwei Objekte denselben Rangplatz besitzen. Ordinalskala: Ob die Bedingungen der Transitivität und Konnexität gegeben sind, ist eine empirische Frage. >Messungen, >Skalen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Schu I G. Schurz Einführung in die Wissenschaftstheorie Darmstadt 2006 |