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Vorstellung, Philosophie: Vorstellungen sind mentale Repräsentationen von nicht gegenwärtigen Situationen, Ereignissen, Zuständen, Sinneswahrnehmungen, Erlebnissen mit bestimmten Eigenschaften, Tönen, Tonfolgen, Klängen, Geräuschen, Stimmen, Gerüchen, Wärme, Kälte usw. Die Vorstellung von etwas unbestimmten ist nicht möglich. Das Verstehen eines Satzes kann eine Vorstellung der entsprechenden Situation oder eines Bildes hervorrufen. Siehe auch Repräsentation, Vergangenheit, Zukunft, Mentale Zustände, _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Hans Vaihinger über Vorstellung – Lexikon der Argumente
I 64 Vorstellung/Vaihinger: Vorstellungen sind nicht selbst Bilder, sondern ein Geschehen. Ein psychischer Prozess. Ein Instrument, ein Denkinstrument. >Denken, >Sinneseindrücke, >Wahrnehmungen, >Welt/Denken. I 66 Gerade weil sie ein Produkt der Welt der Wirklichkeit ist, kann die Vorstellung nicht ein Abbild des Seins sein. Wohl aber ein Instrument innerhalb derselben. >Repräsentation, >Abbildtheorie. Gegen den Beweis, dass, weil die Vorstellungswelt ein Produkt der wirklichen Welt sei, sie nicht identisch mit derselben sein könne, dagegen gibt es keine Instanz mehr. >Identität, Vgl. >Konstruktivismus._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Vaihinger I H. Vaihinger Die Philosophie des Als Ob Leipzig 1924 |