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Dialektik: Die Dialektik in der Philosophie ist eine Methode der Argumentation, bei der gegensätzliche Ideen und ihre Wechselwirkung miteinander untersucht werden. Sie basiert auf der Idee, dass sich die Dinge ständig verändern und entwickeln und dass diese Veränderung durch Widersprüche angetrieben wird._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Aristoteles über Dialektik - Lexikon der Argumente
Gadamer I 370 Dialektik/Aristoteles/Gadamer: Es gibt eine berühmte Stelle der aristotelischen Metaphysik(1) die viel Anstoß erregt hat (...). Aristoteles sagt dort, die Dialektik sei das Vermögen, auch abgelöst vom Was das Gegensätzliche zu untersuchen und [zu untersuchen], ob auf Gegensätzliches ein und dieselbe Wissenschaft gehen könne. Gadamer: Hier scheint eine allgemeine Charakteristik der Dialektik (die ganz dem entspricht, was wir etwa in Gadamer I 371 Platos „Parmenides“ finden) mit einem höchst speziellen Problema verknüpft, das wir aus der Topik kennen.(2) Ob auf Entgegengesetztes die gleiche Wissenschaft gehen könne, scheint wirklich eine sehr spezielle Frage. Man hat dieselbe daher als Glosse beseitigen wollen.(3) In Wahrheit wird der Zusammenhang der beiden Fragen sofort verständlich, wenn wir den Vorrang der Frage vor der Antwort festhalten, der dem Begriff des Wissens zugrunde liegt. Wissen/Gadamer: Wissen heißt eben immer, auf das Entgegengesetzte zugleich Gehen. Darin besteht seine Überlegenheit gegenüber der Eingenommenheit durch die Meinung, dass es Möglichkeiten als Möglichkeiten zu denken versteht. Wissen ist dialektisch von Grund aus. Vgl. >Doxa/Platon. >Wissen/Aristoteles, >Wissenschaft/Aristoteles. 1. Aristoteles, Metaphysik 4, 1078 b 25ff 2. 105 b 23. 3. H. Maier, Syllogistik des Aristoteles Il, 2, 168. - - - Bubner I 111 Dialektik/Aristoteles/Bubner: "Organon": logische Elemente als "Werkzeuge", Trennung von Empirie und Instrumenten der Wissenschaftstheorie. I 115 Topik/Aristoteles: "Dialektik": Regelt das Miteinanderreden. In der Topik behandelt. Argumente: sind immer situationsabhängig einleuchtend oder nicht. Daher sind plausible Argumente nie strikte Beweise! Topoi: Gemeinplätze, allgemeinste Bezugspunkte, die intersubjektiv geteilt werden. Analytik: ist dagegen auf logische Wahrheit aus._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Gadamer I Hans-Georg Gadamer Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010 Gadamer II H. G. Gadamer Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977 Bu I R. Bubner Antike Themen und ihre moderne Verwandlung Frankfurt 1992 |