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Künstliches Bewusstsein: Bei der Frage ob Maschinen oder Computersysteme ein Künstliches Bewusstsein ausbilden können, geht es darum, ob sie empfindungsfähig werden können, Erlebnisse haben können und selbständige Entscheidungen treffen. Siehe auch Künstliche Intelligenz, Starke Künstliche Intelligenz, Human Level AI, Maschinenlernen, Superintelligenz.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Th.W. Adorno über Künstliches Bewusstsein – Lexikon der Argumente

XIII 144
Künstliches Bewusstsein/Adorno: (Antwort auf eine Frage von Studierenden): Maschinen können die Stufen der Synthesis - Reproduktion (Erinnern) und Wiedererkennen - leisten.
>Synthesis
, >Wiedererkennen, >Reproduktion.
XIII 145
Unterschied zum idealistischen Begriff des „Ich denke“, das Subjekten zugesprochen wird: Bei einem Subjekt ist die Menge seiner Erlebnisse nicht gegen die eines anderen Subjekts austauschbar.
>Subjektivität, >Ich denke, >cogito.
Wollte man annehmen, dass dies durch Kommunikation auf die Dauer doch möglich wäre, würde man den Begriff der Egoität zu einem äußerst dünnen und abstrakten Prinzip machen.
>Selbst, >Subjekt.
Allerdings ist das Modell des kognitiven persönlichen Bewusstseins selber eine Abstraktion. Seit Descartes ist das Ideal der Erkenntnis die kausal-mechanische Erkenntnis.
>Erkennen/Adorno, >Erkenntnistheorie/Adorno.
XIII 146
Dann könnte man sagen, dass das Ideal des szientifischen und erkenntnistheoretischen Subjekts die Maschine ist.
>Maschinenlernen, >Lernen.
Pointe: Dann setzen Maschinen, die vom Subjekt zu unterscheiden schwerfällt, als Bedingung ein logisch kognitives Subjekt voraus, während umgekehrt dieses logisch kognitive Subjekt die Existenz solcher Maschinen, wie aus der Historie ja einfach und einleuchtend hervorgeht, nicht ebenso voraussetzt.
Vgl. >Turing-Test.
((s) Damit wird von Adorno eine Unterscheidbarkeit aufgrund der Genese gegen einer Ununterscheidbarkeit aufgrund von Merkmalen und Verhaltensweisen festgehalten).

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974

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