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Kompetenz, Philosophie, Sprachphilosophie: Fähigkeit zur Bewältigung bestimmter Aufgaben. Diese Fähigkeit kann die Kenntnis von Sätzen oder die Anwendung von Regeln betreffen. Es ist umstritten, welche Kompetenzen in Bezug auf die Anwendung von Regeln angeboren sind. Gegenbegriff zur Sprachkompetenz ist Sprachperformanz. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Jerrold J. Katz über Kompetenz – Lexikon der Argumente
Cresswell I 12 Kompetenz/linguistische/Sprachkompetenz/Chomsky/Cresswell: (Chomsky 1965(1), 3 – 15): die Diskussion darüber hält bis heute an (1974)(1). Def linguistische Kompetenz: ist eine Fähigkeit, die der sprachlichen Aktivität zugrunde liegt. Es geht um die Klasse der Sätze, die der Sprecher grammatisch akzeptabel findet. Semantische Kompetenz/Cresswell: (darum geht es mir hier): dabei favorisiere ich eine wahrheits-konditionale Semantik (> Wahrheitsbedingungen). Diese möchte ich unterscheiden von zweierlei: a) CresswellVsKatz/CresswellVsFodor/Terminologie/KF/Cresswell: „KF“ (Katz/Fodor-Semantik): ist unvollständig, wenn auch nicht unkorrekt. b) CresswellVsGrice/CresswellVsSearle/CresswellVsSprechakttheorie: ist eher eine Theorie der semantischen Performanz als der semantischen Kompetenz. Cresswell I 12 Def Kompetenz/Sprachkompetenz/semantisch/Katz/Nagel/Cresswell: (Katz und Nagel, 1974)(2): erklärt die Fähigkeit eines Sprechers, Urteile über folgende Eigenschaften abzugeben: Synonymie, Redundanz, Widersprüchlichkeit, Entailment (Beinhalten), Mehrdeutigkeit, semantische Anomalien, Antonymie und Übergeordnetheit (superordination). 1. Noam Chomsky. (1965). Aspects of the Theory of Syntax. Cambridge: MIT Press. 2. J. Katz, R. I. Nagel. (1974) Meaning postulates and semantic theory. Foundations of Language 11 (3):311-340_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Katz I Jerrold J. Katz "The philosophical relevance of linguistic theory" aus The Linguistic Turn, Richard Rorty Chicago 1967 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974 Katz II Jerrold J. Katz Jerry Fodor Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz III Jerrold J. Katz Jerry Fodor The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz V J. J. Katz The Metaphysics of Meaning Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |