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Politik: Politik ist der Prozess der Entscheidungsfindung in Gruppen. Es geht darum, wie Menschen zusammenkommen, um Ressourcen zu verteilen, Streitigkeiten beizulegen und Entscheidungen darüber zu treffen, wie sie zusammenleben wollen. Siehe auch Demokratie, Gesellschaft._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Antike Philosophie über Politik - Lexikon der Argumente
Adorno XIII 233 Politik/Philosophie/Antike/Adorno: Die Tyrannis als herrschende Form des gesamten hellenistischen Zeitalters wird in einer Philosophie wie der Epikurischen so behandelt, als ob sie die condition humaine, eine Art von Grundverfassung des Menschen selber wäre. Problem: Nach dem traditionellen Begriff von Metaphysik hat die Philosophie, und das ist eines ihrer verhängnisvollsten Erbteile, es immer nur mit dem Bleibenden, Unveränderlichen und Ewigen zu tun. >Metaphysik, >Tyrannei/Aristoteles, >Tyrannei/Platon, >Tyrannei. - - - Gaus I 305 Politics/Antike Philosophie/Keyt/Miller: (...) es gibt eine Reihe von verwandten Gegensatzpaaren, die die Parameter und die universellen Themen des griechischen politischen Denkens bestimmen. Zwei davon sind: Herrscher und Untertan sowie Freier und Sklave. >Zwang/Antike Philosophie. Einige andere sind Übereinstimmung (homonoia, wörtlich "Gleichgesinntheit") und Uneinigkeit (stasis), Überzeugung und Gewalt, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sowie Natur (physis) und Konvention (nomos). Die entscheidende Unterscheidung zwischen diesen Gegensatzpaaren ist für den Philosophen oder Theoretiker, der sich für die Grundlagen des politischen Denkens interessiert, die zwischen Natur und Konvention, Physis und Nomos. Nomos: Nomos verhält sich zur Physis wie das Künstliche, das vom Menschen Geschaffene, zum Wirklichen, und wie die allgemeine Meinung zur Wahrheit (Aristotle, Sophistici Elenchi 12.173a7—18). Konvention: Zwei gängige Beispiele für das Konventionelle sind das Geld (Aristoteles, Pol. I.9.1257bl0-17) und die Namen der Dinge - der eigene Name zum Beispiel (Platon, Crat. 384d). Die Idee, dass Nomos und Physis gegensätzlich sind, scheint im fünften Jahrhundert v. Chr. entstanden zu sein. Sobald sie sich durchgesetzt hatte, legte sie die Bedingungen für die Diskussion ethischer und politischer Ideen fest. Ein beliebtes Mittel, um die Gültigkeit einer Sache zu untergraben, war die Behauptung, sie existiere nur durch nomos und nicht durch physis (Plato, Laws X.889e—890a). >Nomos/Antike Philosophie. Keyt, David and Miller, Fred D. jr. 2004. „Ancient Greek Political Thought“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Antike Philosophie
A I Th. W. Adorno Max Horkheimer Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978 A II Theodor W. Adorno Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000 A III Theodor W. Adorno Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973 A IV Theodor W. Adorno Minima Moralia Frankfurt/M. 2003 A V Theodor W. Adorno Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995 A VI Theodor W. Adorno Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071 A VII Theodor W. Adorno Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002 A VIII Theodor W. Adorno Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003 A IX Theodor W. Adorno Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003 A XI Theodor W. Adorno Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990 A XII Theodor W. Adorno Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973 A XIII Theodor W. Adorno Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974 Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |