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Stoa: Der Stoizismus, eine in Griechenland begründete antike Philosophie, legt den Schwerpunkt auf persönliche Tugend, Weisheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber den Herausforderungen des Lebens. Sie lehrt, Dinge zu akzeptieren, die sich der eigenen Kontrolle entziehen, und durch Rationalität und Tugend innere Ruhe zu bewahren. Vertreter sind Zenon von Citium (334-262 v. Chr.), Cleanthes von Assos (331-232 v. Chr.), Chrysippus von Soli (280-207 v. Chr.), Seneca der Jüngere (4 v. Chr.-65 n. Chr.), Epictetus (55-135 n. Chr.). Siehe auch Antike Philosophie, Zenon._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Th.W. Adorno über Stoa – Lexikon der Argumente
Adorno XIII 226 Stoa/Stoiker/Adorno: Die Stoiker nahmen gegenüber der realen Vorherrschaft des Lustprinzips einen Zustand an, in dem es so etwas wie Affekte, so etwas wie Lust und Schmerz überhaupt nicht mehr geben soll. >Stoa. Sobald der Hedonismus in die Reflexion eingeht und das Denken sich darin versenkt, was nun eigentlich Lust und Schmerz sei, anstatt selber unmittelbar einfach dem Lustprinzip sich zu überlassen, weist er über sich in seiner Konsequenz hinaus. So ist er dazu gelangt, ethische Ideale zu statuieren, die von denen der mittleren Gelassenheit des Weisen gar nicht so weit entfernt sind, wie sie bei einem in vieler Hinsicht XIII 227 so unmaterialistischen Denker wie >Spinoza vorliegen. >Hedonismus._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
A I Th. W. Adorno Max Horkheimer Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978 A II Theodor W. Adorno Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000 A III Theodor W. Adorno Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973 A IV Theodor W. Adorno Minima Moralia Frankfurt/M. 2003 A V Theodor W. Adorno Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995 A VI Theodor W. Adorno Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071 A VII Theodor W. Adorno Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002 A VIII Theodor W. Adorno Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003 A IX Theodor W. Adorno Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003 A XI Theodor W. Adorno Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990 A XII Theodor W. Adorno Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973 A XIII Theodor W. Adorno Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974 |