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Physis: Im Altgriechischen ist physis Ausdruck für Natur oder natürliche Beschaffenheit bzw. für Gegenstände, die nicht vom Menschen geschaffen wurden. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Antike Philosophie über Physis - Lexikon der Argumente
Taureck I 29 Physis/Antike/Taureck: physis wird gern mit "Natur" übersetzt. "phyestai": wachsen. Bei den frühgriechischen Denkern ist es aber nicht im Sinne von "Werdender Natur" verstanden worden. In dieser Bedeutung erst bei Platon und Aristoteles. Vor den Sophisten: Heraklit: "Die Physis liebt, sich zu verbergen". I 30 Das entspricht eher der Vorstellung von "Wahrer Beschaffenheit". Bei Heraklit gibt es auch keinen Gegensatz zwischen Logos und Physis. Denn der Gegensatz zur "tatsächlichen Beschaffenheit" kann nur "Schein" sein. Physis/Sophisten: gänzlich anderer Sinn: Physis ist hier das Gegenteil zu Nomos: Gesetz der Natur. >Nomos/Antike, >Physis/Antike, >Natur/Aristoteles, >Natur/Platon, >Heraklit, >Nomos/Sophisten._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Antike Philosophie
Taureck I B. H.F. Taureck Die Sophisten Hamburg 1995 |