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Theorien: Theorien sind Aussagensysteme zur Erklärung von Beobachtungen z.B. von Verhalten oder physikalischen, chemischen oder biologischen Prozessen. Beim Aufstellen von Theorien werden ein Gegenstandsbereich, ein Vokabular der zu verwendenden Begriffe und zulässige Methoden der Beobachtung festgelegt. Ziel der Theoriebildung ist außer Erklärungen Prognosefähigkeit und Vergleichbarkeit von Beobachtungen. Siehe auch Systeme, Modelle. Experimente, Beobachtung, Beobachtungssprache, Theoretische Termini, Theoretische Entitäten, Voraussagen, Analogien, Vergleiche, Beweise, Verifikation, Reduktion, Definitionen, Definierbarkeit. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Joseph Weizenbaum über Theorien – Lexikon der Argumente
I 190 Theorie/Weizenbaum: Eine Theorie ist in erster Linie ein Text, also eine Verkettung der Zeichen eines Alphabets. Aber in einem tieferen Sinne ist sie auch eine symbolische Konstruktion. Bereits die Begriffe, mit denen eine Theorie arbeitet, sind Symbole, die nach ihrer Bedeutung in der realen Welt tasten. Siehe hierzu Abraham Kaplan 1964(1). >Bedeutung, >Symbole, >Welt, >Realität, >Welt/Denken. I 205 Theorie/Weizenbaum: Der Wert einer Theorie liegt nicht so sehr in der Anhäufung der von ihr formulierten Gesetze als vielmehr in der Struktur, die diese untereinander verbindet. >Gesetze, >Strukturen. 1. Abraham Kaplan, The Conduct of Inquiry, San Franzisko, 1964, S. 296._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Weizenbaum I Joseph Weizenbaum Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft Frankfurt/M. 1978 |