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Bildung: Bildung ist der Prozess des Erwerbs von Wissen, Fähigkeiten und Werten. Sie hilft uns, die Welt um uns herum zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Siehe auch Wissen, Zweite Natur.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Wirtschaftstheorien über Bildung - Lexikon der Argumente

Mause I 513
Bildung/Investition/Wirtschaftstheorie: Frage: wie werden die Renten (Wohlfahrtsgewinne der Humankapitalinvestition) zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aufgeteilt? Jede Partei wird versuchen, den größten Teil an sich zu ziehen. Siehe Williamson 1985 (1).
Varieties of Capitalism-Analyse: betont die Komplementarität von betrieblichem Humankapital und Arbeitskrafteinsatz auf der einen und dem Qualifizierungssystem auf der anderen Seite. Zudem gehören die Finanzierungsinstitutionen, die Sozialpolitik und die Koordinierungsmechanismen zum institutionellen Gesamtgefüge (Hall und Soskice 2001) (2).
Bildung/Wirtschaftstheorie: Frage: ist die Klassengröße entscheidend für Bildungseffekte? Für die USA ist dies untersucht worden (Hanushek 2002) (3). Das Ergebnis ist, dass kleinere Klassen nicht zu einer Verbesserung der Leistungen der Schüler führen.
Die TIMSS-Studie 1995 fand für Deutschland heraus, dass größere Klassen sogar zu besseren Leistungen führen. Statistisches Problem: man muss berücksichtigen, dass schlechtere Schüler oft auf Hauptschulen gehen, die kleinere Klassen haben. Dieser Aspekt wurde aber bei der Studie berücksichtigt.

1. Williamson, Oliver E. 1985. The economic institutions of capitalism: Firms, markets, relational contracting. New York 1985.
2. Hall, Peter A., und David Soskice. 2001. Varieties of capitalism: The institutional foundations of comparative advantage. Oxford 2001.
3. Hanushek, Eric A. Publicly provided education. In Handbook of public economics, Hrsg. Alan J. Auerbach und Martin Feldstein, 4. Aufl., 2045– 2141. Amsterdam 2002.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Wirtschaftstheorien

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018

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