Psychologie Lexikon der Argumente

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Bindungstheorie: Die von John Bowlby entwickelte Bindungstheorie untersucht die emotionalen Bindungen, die zwischen Säuglingen und ihren Bezugspersonen entstehen. Sie unterstreicht die Auswirkungen der frühen Bindungen auf die spätere soziale und emotionale Entwicklung. Sichere Bindungen bilden die Grundlage für gesunde Beziehungen, während unsichere Bindungen zu Schwierigkeiten bei zwischenmenschlichen Beziehungen und der Gefühlsregulation führen können. Siehe auch J. Bowlby, Mary Ainsworth, Emotionale Bindung.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Psychologische Theorien über Bindungstheorie - Lexikon der Argumente

Corr I 228
Bindungstheorie/Psychologische Theorien/Shaver/Mikulincer: Die Bindungstheorie lieferte einen alternativen psychodynamischen Rahmen für die Konzeption menschlicher Motivation und sozio-emotionaler Bindungen, aber sie hätte vielleicht nicht die Aufmerksamkeit von Entwicklungs-, Persönlichkeits-, Sozial- und klinischen Forschern auf sich gezogen, wenn sie nur das getan hätte. Was die Aufmerksamkeit der Forschungspsychologen erregte, waren die Muster oder Stile der Bindung, die in Bowlbys (1973(1), 1980(2)) Theorie hervorgehoben und in Ainsworths Forschung über Mutter-Kind-Dyaden (Ainsworth, Blehar, Waters und Wall 1978)(3) operationalisiert wurden. Siehe >Verhaltenssystem/Bowlby
, >Bindungstheorie, >J. Bowlby.

1. Bowlby, J. 1973. Attachment and loss, vol. II, Separation: anxiety and anger. New York: Basic Books
2. Bowlby, J. 1980. Attachment and loss, vol. III, Sadness and depression. New York: Basic Books
3. Ainsworth, M. D. S., Blehar, M. C., Waters, E. and Wall, S. 1978. Patterns of attachment: assessed in the Strange Situation and at home. Hillsdale, NJ: Erlbaum


Phillip R. Shaver and Mario Mikulincer, “Attachment theory: I. Motivational, individual-differences and structural aspects”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Psychologische Theorien

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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