Psychologie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Extraversion: Extraversion ist einer der fünf großen Charakterzüge in der Psychologie. Sie spiegelt aufgeschlossene, soziale und energiegeladene Tendenzen wider. Extravertierte genießen in der Regel soziale Interaktionen und zeigen oft Durchsetzungsvermögen und Enthusiasmus. Siehe auch Charakterzüge, Offenheit, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Auke Tellegen über Extraversion – Lexikon der Argumente
Corr I 60 Extraversion/Emotion/Fünf-Faktoren-Modell/Persönlichkeitspsychologie/Tellegen: Tellegen (1985)(1) (....) schlug vor, die Extraversion wegen ihrer begrifflichen und empirischen Beziehungen zur Neigung, positive Auswirkungen zu erfahren, in "positive Emotionalität" umzubenennen (gemessen zum Beispiel mit der Positiven Auswirkungen-Subskala der PANAS (Positive and Negative Affect Schedule), die er für den Kern der Extraversion hielt. Obwohl die positive Emotionalität ihr Kernstück sein mag, subsumiert die Extraversion auch andere Dispositionen, insbesondere die Sozialität (die Tendenz, kontaktfreudig und sozial zu sein gegenüber zurückgezogen und reserviert) (siehe Costa und McCrae 1992(2); John und Srivastava 1999(3)). Auch empirisch sind die Zusammenhänge zwischen Extraversion und positiver Emotionalität nicht stark genug, um die Identifizierung dieser Dispositionen zu rechtfertigen (Lucas und Fujita 2000)(4). >Neurotizismus, >Verträglichkeit, >Offenheit für Erfahrung, >Gewissenhaftigkeit, >Introversion, >Fünf-Faktoren-Modell. 1. Tellegen, A. 1985. Structures of mood and personality and their relevance to assessing anxiety, with an emphasis on self-report, in A. H. Tuma and J. D. Maser (eds.), Anxiety and the anxiety disorders, pp. 681–706. Hillsdale, NJ: Erlbaum 2. Costa, P. T. and McCrae, R. R. 1992. NEO PI-R Professional manual. Odessa, FL: Psychological Assessment Resources 3. John, O. P. and Srivastava, S. 1999. The Big Five trait taxonomy: history, measurement, and theoretical perspectives, in L. A. Pervin and O. P. John (eds.), Handbook of personality: theory and research, 2nd edn, pp. 102–38. New York: Guilford Press 4. Lucas, R. E. and Fujita, F. 2000. Factors influencing the relation between extraversion and pleasant affect, Journal of Personality and Social Psychology 79: 1039–56 Rainer Reisenzein & Hannelore Weber, “Personality and emotion”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Tellegen, Auke
Corr I Philip J. Corr Gerald Matthews The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009 Corr II Philip J. Corr (Ed.) Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018 |