Psychologie Lexikon der Argumente

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Temperament: Unter Temperament versteht man in der Psychologie angeborene, dauerhafte Eigenschaften, die die emotionalen und verhaltensbezogenen Tendenzen einer Person beeinflussen. Es umfasst Stimmung, Aktivitätsniveau, Tendenz zur Annäherung oder zum Rückzug und Anpassungsfähigkeit, die oft schon in der frühen Kindheit beobachtet werden. Siehe auch Charakterzüge, Persönlichkeit.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Hans J��rgen Eysenck über Temperament – Lexikon der Argumente

Corr I 178
Temperament/Persönlichkeit/Eysenck/Rothbart: Die frühe Arbeit ergab Faktoren wie Introversion-Extraversion, emotionale Stabilitätsinstabilität (später Neurotizismus von Eysenck genannt) und Willenskraft oder Wille (siehe Überprüfung durch Rothbart 1989)(1). (RothbartVsEysenck).
Eysenck bezog individuelle Unterschiede im Temperament auf kortikaler Anregung und Hemmung und der Funktion des limbischen Systems. Noch später überarbeitete Gray (1991)(2) Eysencks Theorie, indem er individuelle Unterschiede in der Verhaltensaktivierung und -hemmung sowie in den Tendenzen zum Kampf und zur Flucht aufzeigte. Er verknüpfte diese Unterschiede auch mit einer zugrunde liegenden Neurophysiologie. (>GrayVsEysenck).


1. Rothbart, M. K. 1989. Biological processes of temperament, in G. Kohnstamm, J. Bates and M. K. Rothbart (eds.), Temperament in childhood, pp. 77–110. Chichester: Wiley
2. Gray, J. A. 1991. The neuropsychology of temperament, in J. Strelau and A. P. Angleitner (eds.), Explorations in temperament, pp. 105–28. New York: Plenum


Mary K. Rothbart, Brad E. Sheese and Elisabeth D. Conradt, “Childhood temperament” in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Eysenck, Hans Jürgen

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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