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Tod: Der Tod ist die Beendigung aller biologischen Funktionen, die einen lebenden Organismus erhalten. Er ist das Ende des Lebenszyklus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Entwicklungspsychologie über Tod - Lexikon der Argumente

Upton I 159
Tod/Entwicklungspsychologie/Upton: Es gibt enorme Unterschiede im Verständnis von Verlust bei Kindern und wie sie mit Trauerfällen umgehen. Dies wurde oft im Hinblick auf die kognitive Entwicklung der Kinder verstanden.
Die meisten Forscher glauben, dass Säuglinge kein Verständnis vom Tod haben, aber wenn Säuglinge eine Bindung an eine Betreuungsperson entwickeln, können sie Verlust oder Trennung erleben.
Im Alter zwischen drei und fünf Jahren haben Kinder keine Ahnung, was der Tod ist. Sie können Tod und Schlaf verwechseln und glauben, dass die Toten wieder zum Leben erweckt werden können.
In der mittleren bis späten Kindheit wird das Verständnis über den Tod realistischer. Die Forschung legt jedoch nahe, dass Kinder erst ab neun Jahren die Endgültigkeit des Todes wirklich verstehen (Cuddy-Casey und Orvaschel. 1997)(1).
Kastenbaum (2000)(2) schlägt vor, dass die Verwirrung und das Missverständnis über den Tod, das bei Kindern beobachtet wurde, einfach ihre Versuche widerspiegelt, zu versuchen, damit klarzukommen und zu verstehen, was der Tod ist und was er bedeutet.
Es wurde auch beobachtet, dass Kinder durch Erfahrung beginnen, ein logischeres Verständnis davon zu entwickeln, was der Tod ist - zum Beispiel, wenn ein Großelternteil oder selbst ein geliebtes Haustier stirbt (Hayslip and Hansson, 2003)(3).
Wenn dies wahr ist, hat Kellehear (2005)(4) das Recht, sich über die Distanzierung von Tod und Sterben von der Familie und Gemeinschaft Sorgen zu machen (...).
>Sterben.

1. Cuddy-Casey, M and Orvaschel, H (1997) Children’s understanding of death in relation to child suicidality and homicidality. Clinical Psychology Review, 17: 33-45.
2. Kastenbaum, R (2000) The Psychology of Death. New York: Springer Link.
3. Hayslip, B and Hansson, RO (2003) Death awareness and adjustment across the life span, in Bryant, CD (ed.) Handbook of Death and Dying. Thousand Oaks, CA: Sage.
4. Kellehear, A. (2005) Compassionate Cities: Public health and end of life care. Milton Park: Routledge.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Entwicklungspsychologie

Upton I
Penney Upton
Developmental Psychology 2011

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