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Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Michael Rutter über Funktionen – Lexikon der Argumente
Slater I 206 Funktionen/Risiken/Rutter: (Rutter 1987)(1): Schutzfaktoren implizieren Wechselwirkungen oder besondere Rollen, wenn das Risiko hoch ist; mit anderen Worten, diese Variablen moderieren das Risiko in gewisser Weise mit unterschiedlichen Effekten, die nicht einfach aus dem vorhergesagt werden können, was unter risikoarmen Bedingungen passieren kann. Es gibt einen anderen oder multiplikativen Effekt unter hohen im Vergleich zu risikoarmen Bedingungen. Funktionen: z. B. Antikörper und Airbags spielen eine ganz andere Rolle bei der Entwicklung von Slater I 207 Situationen einer spezifischen Infektion bzw. eines Autounfalls, als sie es im Alltag tun, wenn keine drohende Gefahr besteht. Die normativ zu erwartende Funktion eines Attributs oder einer Erfahrung ist auch wichtig, um Risiken von Vermögenswerten oder Schwachstellen von Schutzmaßnahmen zu unterscheiden. So könnten beispielsweise Autounfälle und Kindesmissbrauch allgemein als Risiken mit erwarteten negativen Folgen angesehen werden. Talente und Mentoren werden in der Regel als Vermögenswerte oder Schutzeinflüsse angesehen. Dennoch würden Rutter (1990)(2) und andere (Masten et al., 1990)(3) weiterhin die funktionale Bedeutung von "Risiko" und "Schutz" betonen. 1. Rutter, M. (1987). Psychosocial resilience and protective mechanisms. American journal of Orthopsychiatry, 57, 316—331. 2. Rutter, M. (1990). Psychosocial resilience and protective mechanisms. In J. Rolf, A. S. Masten, D. Cicchetti, K. H. Nuechterlein, & S. Weintraub (Eds), Risk and protective factors in the development of psychopathology (pp. 181—214). New York: Cambridge University Press. 3. Masten, A. S., Best, K. M., & Garmezy, N. (1990). Resilience and development: Contributions from the study of children who overcome adversity. Development and Psychopathology, 2,425—444. Ann S. Masten, “Resilience in Children. Vintage Rutter and Beyond”, in: Alan M. Slater and Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Rutter, Michael
Slater I Alan M. Slater Paul C. Quinn Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012 |