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Ähnlichkeit: Ähnlichkeit ist die Übereinstimmung einer oder mehrerer - aber nicht aller - Eigenschaften zweier oder mehrerer Gegenstände. Siehe auch Identität, Gleichheit, Eigenschaften, Prädikate, Prädikation, Zuschreibung, Identifikation, Beschreibung, Beschreibungsebenen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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W.V.O. Quine über Ähnlichkeit – Lexikon der Argumente
V 33 Wahrnehmung/Ähnlichkeit/Quine: der Übergang von Wahrnehmung zu Wahrnehmungsähnlichkeit lässt die Wahrnehmung selbst verschwinden. Ontologische Klarheit. Die Ähnlichkeit: ist drei-stellig: eine Episode a ähnelt b mehr als c. Die Wahrnehmungsähnlichkeit: ist dagegen ein Bündel von Dispositionen 2. Ordnung (Dispositionen, zu reagieren). >Dispositionen/Quine. V 35 Ähnlichkeit/Quine: die Ähnlichkeit ist ein Bündel von Verhaltensdispositionen 2. Ordnung. Relativ: Bsp rote Kugel, gelbe Rose - rote Rose, roter Schal: es hängt von der Belohnung ab, ob die Kugel und die Rose ähnlich sind. Wahrnehmungsähnlichkeit: wenn es eine vier-stellige Relation ist, dann ist "Hinsicht" überflüssig. Lernen: hier muss es unterschiedliche Grade von Ähnlichkeit geben! Sonst würde jede verstärkte Relation gleichermaßen auf jede zukünftige Episode konditioniert, weil diese alle gleich ähnlich wären. Daraus folgt, dass Maßstäbe für Wahrnehmungsähnlichkeit angeboren sind. >Wahrnehmung/Quine. V 37 Klassen: erklären die Ähnlichkeit nicht: ein Gegenstand hat mit einem anderen nicht mehr Klassenmitgliedschaften gemeinsam als mit irgendeinem dritten. >Klassen/Quine. V 39 Ähnlichkeit/Quine: Episoden: sind drei Arten von Ähnlichkeit. 1. die Rezeptions-Ähnlichkeit: hat nur mit Inputgrößen zu tun. 2. die Verhaltens-Ähnlichkeit: ist letztlich durch Gesamtmenge der Fasern definierbar. 3. die Wahrnehmungsähnlichkeit: ist irgendwie in der Mitte zwischen 1. und 2. Der innere Zustand: mag durch frühere Reize bestimmt sein, aber nicht durch die augenblicklichen. Der Grund ist: Wahrnehmungsähnlichkeits-Maßstäbe können sich ändern (durch weitere Belohnung). - - - Lauener XI 108f Ähnlichkeit/Logik/Mengenlehre/Klassen/Quine/Lauener: Ähnlichkeit hat einen zweifelhaften logischen Status: Mengen helfen bei der Erklärung nicht weiter: XI 109 Dinge können beliebig zu Mengen zusammengefasst werden. Beliebige zwei Dinge sind gemeinsame Elemente von genauso vielen Klassen wie irgendwelche anderen zwei Dinge. Daher ist es nicht möglich, "a ist b ähnlicher als c" durch "a und b gehören zusammen zu mehr Mengen als a und c" wiederzugeben. >Mengen/Quine._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 Q XI H. Lauener Willard Van Orman Quine München 1982 |