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Tierversuche: Tierstudien in der Psychologie sind Forschungsarbeiten, bei denen Tiere eingesetzt werden, um Verhalten, Kognition und Neurobiologie unter kontrollierten Bedingungen zu untersuchen und zu verstehen. Auch wenn sie aus ethischen Gründen umstritten sind, liefern Tierversuche Daten, die zu unserem Verständnis des Verhaltens von Mensch und Tier beitragen und häufig Informationen für therapeutische Eingriffe und Behandlungen liefern. Siehe auch Tiermodelle, Experimente, Methode, Vorhersagen, Verallgemeinerung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Verhaltensgenetik über Tierversuche - Lexikon der Argumente
Corr I 292 Tierversuche/Verhaltensgenetik/Munafò: [Tierversuche] bieten mehrere Vorteile in der Genforschung, darunter kurze Trächtigkeit, frühe Pubertät und große Würfe, sowie ein höheres Maß an experimenteller Kontrolle durch gezielte Paarung und Umweltkontrolle. Alle diese Vorteile sind wertvoll, wenn es darum geht, die genetische Architektur dieser Charakterzüge abzubilden (Willis-Owen und Flint 2007)(1). Das grundlegende experimentelle Design ist die Analyse der Assoziation zwischen genotypischer und phänotypischer Variation in einer Kreuzung zwischen zwei Inzuchtstämmen von Nagetieren (normalerweise, aber nicht unbedingt, mit kontrastierenden Temperamentphänotypen). Molekulargenetische Kennzeichnungen werden dann verwendet, um zu bestimmen, welche chromosomalen Segmente mit dem Charakterzug getrennt werden (d.h. welche chromosomalen Regionen von Tieren geteilt werden, die für das Merkmal von Interesse phänotypisch ähnlich sind). In den letzten zehn Jahren wurden auf einer Reihe von Chromosomen QTL (Quantitative Trait Loci), die vermeintlich mit dem Temperament zusammenhängen, identifiziert, obwohl deren molekularer Charakter unklar bleibt. >Tiermodelle. 1. Willis-Owen, S. A. and Flint, J. 2007. Identifying the genetic determinants of emotionality in humans; insights from rodents, Neuroscience and Biobehavioral Reviews 31: 115–24 Marcus R. Munafò,“Behavioural genetics: from variance to DNA“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.)2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Verhaltensgenetik
Corr I Philip J. Corr Gerald Matthews The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009 Corr II Philip J. Corr (Ed.) Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018 |