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Bewusstsein, Philosophie: Das Erleben von Unterschieden zusammen mit einer Wahlfreiheit im Gegensatz zu rein automatischen Reaktionen. Zum bewussten Erleben gehört auch ein Wissen über Alternativen.
Beispiel Eine Person verharrt regungslos in einer Situation, in der keine Ereignisse zu beobachten sind. Zu einem Zeitpunkt kommt ihr der Gedanke, dass die Heizung kaputt sein muss, weil sie beginnt zu frieren. Siehe auch Intentionalität, Identitätstheorie, Fremdpsychisches, Selbstbewusstsein._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Steven Pinker über Bewusstsein – Lexikon der Argumente
I 168ff Bewusstsein/Stephen Jay Gould: These: Tiere haben kein Bewusstsein. Mensch/Julian Jaynes: These: Bewusstsein tritt spät in der Evolution auf. - Die Griechen Homers, die Hebräer haben kein Bewusstsein. Dennett: These: Bewusstsein ist ein Produkt der kulturellen Evolution. >Bewusstsein/Gould, >Bewusstsein/Dennett, >Antike Philosophie, >Bewusstsein. I 170 Pinker: Jeder angehende Programmierer kann ein selbstkorrigierendes Programm schreiben. Ein Roboter, der sich im Spiegel erkennt, ist nicht schwerer zu konstruieren als einer, der überhaupt etwas erkennt. - ((s) Dann ist nach Pinker Wiedererkennen oder Selbsterkennen kein Merkmal von Bewusstsein) - Informationen über Gegenstände erstrecken sich über mehrere Gehirnbereiche. - Also muss es einen Verknüpfungsmechanismus geben. >Gehirn/Deacon._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Pi I St. Pinker Wie das Denken im Kopf entsteht München 1998 |