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Selbstbestimmung: Selbstbestimmung bezieht sich auf die Fähigkeit und das Recht von Einzelpersonen oder Gruppen, autonom Entscheidungen zu treffen und sich selbst zu regieren, ohne äußeren Einfluss oder Zwang. Siehe auch Autonomie, Entscheidungen, Zwang, Gesellschaft.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Edward L. Deci über Selbstbestimmung – Lexikon der Argumente

Corr I 441
Selbstbestimmungstheorie/SDT/Deci/Ryan: These: Aspekte des zwischenmenschlichen Umfelds der Menschen und ihrer eigenen individuellen Unterschiede werden beeinflussen, inwieweit sie in der Lage sind, ihre psychologischen Grundbedürfnisse zu befriedigen und ihre wachstumsorientierte Natur zu erhalten. Das Ergebnis dieser kontinuierlichen Interaktion der inhärenten Proaktivität der Menschen mit dem sozialen Umfeld, das ihre psychologischen Grundbedürfnisse unterstützt oder vereitelt, hat einen tiefgreifenden Einfluss auf ihre Motivation, Kognition, Wirkung und ihr Wohlbefinden. Es gibt drei grundlegende und universelle psychologische Bedürfnisse: die Bedürfnisse der:

Kompetenz,
Autonomie und
Verbundenheit.(1)(2)
Corr I 442
Die Selbstbestimmungstheorie hat viele Komponenten, die sich mit den Wechselwirkungen der Bedürfnisse, Persönlichkeiten und sozialen Kontexte der Menschen befassen. Unter ihnen sind diejenigen, die sich mit folgenden Themen befassen: Arten von Motivation, insbesondere
- intrinsische Motivation und
vier Arten von
extrinsischer Motivation;
- betrachten von Entwicklungsprozessen, durch die sich diese Art von Motivation verändert;
- untersuchen, wie Aspekte des sozialen Kontextes die verschiedenen Arten der Motivation verbessern und erschöpfen;
- Arten von Motivation mit einer Reihe von Ergebnissen in Verbindung bringen, einschließlich Lernen, Leistung, kognitive Funktionen und Wohlbefinden;
- verschiedene Bestrebungen oder Lebensziele mit grundlegender psychologischer Bedürfnisbefriedigung als auch mit Leistungs- und Wohlbefindensergebnissen in Verbindung bringen;
- die Bedeutung der Autonomie zwischen den Kulturen zu untersuchen und
- diese Komponenten der Selbstbestimmungstheorie (SDT) auf solche Lebensbereiche wie Erziehung, Bildung, Arbeit und Gesundheitsversorgung anzuwenden.
>Motivation/Deci/Ryan.

1. Deci, E. L. and Ryan, R. M. 1985. Intrinsic motivation and self-determination in human behaviour. New York: Plenum
2. Deci, E. L. and Ryan, R. M. 2000. The ‘what’ and the ‘why’ of goal pursuits: human needs and the self-determination of behaviour, Psychological Inquiry 11: 227–68

Edward L. Deci and Richard M. Ryan, „Self-determination theory: a consideration of human motivational universals“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Deci, Edward L.

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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