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Regulierung: A. In der Psychologie ist Regulierung der Prozess der Steuerung der eigenen Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen. - B. Regulierung in der Wirtschaft ist das Eingreifen der Regierung in Märkte, um bestimmte soziale oder wirtschaftliche Ziele zu erreichen. Siehe auch Interventionen, Feedback.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Selbstbestimmungstheorie über Regulation - Lexikon der Argumente

Corr I 443
Regulation/Selbstbestimmungstheorie/SDT/Deci/Ryan: (>Motivation/Deci
)
Externe Regulation hängt von Belohnungen und Strafen ab. Es ist die am wenigsten autonome Regulation. Es kann sehr motivierend sein, spiegelt aber nicht die Interessen der Menschen wider.
Introjizierte Regulation: ist eine teilweise, aber nicht vollständig internalisierte Regulation. So beinhaltet introjizierte Regulation, dass Menschen ihr eigenes Verhalten kontrollieren, um ihren Selbstwert zu erhalten oder zu bestätigen, Schuldgefühle zu vermeiden oder die Zustimmung anderer zu spüren.
Identifizierte Regulation: ist eine autonomere Art der Motivation. Sie resultiert aus der Identifikation von Menschen mit der persönlichen Bedeutung einer Aktivität für ihre selbst gewählten Ziele und Werte. Wenn Menschen eine Verhaltensregulation als ihre eigene akzeptiert haben, wird die Regulation transformiert worden sein und wahrscheinlich als gewollt und eigenständig erlebt werden.
Extrinsische Motivation: resultiert, wenn der Internalisierungsprozess am effektivsten funktioniert hat, ist eine integrierte Regulation. Sie kommt in Menschen vor, die eine Identifikation mit anderen Aspekten ihres zentralen Selbst ("core self") aufnehmen.
>Selbstbestimmungstheorie/Deci/Ryan, >Autonomie/Deci/Ryan.

Edward L. Deci and Richard M. Ryan, „Self-determination theory: a consideration of human motivational universals“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Selbstbestimmungstheorie

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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