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Computermodell: In der Philosophie ist ein Computermodell eine Annahme über das Funktionieren des Geistes, die von Ähnlichkeiten zwischen dem Denken und der Informationsverarbeitung in Kybernetischen Systemen ausgeht. Siehe auch Computation, Kognition, Informationsverarbeitung.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Nelson Goodman über Computermodell – Lexikon der Argumente

IV 143/44
Die Analogie zum Computermodell ist ambig, weil sie eine referentielle und eine computermäßige Interpretation besitzt (die Simulationen). Gemäß letzteren definiert sie eine Folge von Zuständen des Computers, die erstere versetzt den Wissenschaftler in die Lage, sie als eine Repräsentation von physischen Zuständen oder physikalische Realität zu interpretieren.
>Mehrdeutigkeit
, >Analogien.
IV 144
Der Computer weiß natürlich nichts von der referentiellen Interpretation.
Dementsprechend würden wir nicht wissen, dass eine Computersimulation eine molekulare Interaktion repräsentiert, wenn wir von ihr nur die dem Computer verfügbare Interpretation kennten.
Fragen nach dem Wahrheitswert von Sätzen sind nach der computermäßigen Lesart unangebracht. ((s) Weil dem Computer kein Wissen über die Außenwelt zur Verfügung steht.)
IV 144f
GoodmanVsFodor: Fodors Theorie kann weder erklären, wie wir wissen, was neue Sätze repräsentieren, noch, was vertraute repräsentieren. Die Rolle des Lexikons hat sich herausgebildet, um anderen Zwecken zu dienen.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

G IV
N. Goodman
Catherine Z. Elgin
Revisionen Frankfurt 1989

Goodman I
N. Goodman
Weisen der Welterzeugung Frankfurt 1984

Goodman II
N. Goodman
Tatsache Fiktion Voraussage Frankfurt 1988

Goodman III
N. Goodman
Sprachen der Kunst Frankfurt 1997

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