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Motivation: Motivation ist die treibende Kraft hinter den Handlungen einer Person. Sie ist das, was die Person antreibt und zwingt, etwas zu tun. Motivation kann entweder intrinsisch oder extrinsisch sein. Siehe auch Motive, Verursachung, Handlungen, Interesse, Handlungstheorie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Yuichi Shoda über Motivation – Lexikon der Argumente

Corr I 478
Motivation/Emotion/Shoda/Smith: Motivation und Emotion sind eng miteinander verbunden. Laut Lazarus (1991)(1) werden Emotionen geweckt, wenn persönlich wichtige Ziele erreicht, bedroht oder frustriert werden.
Shoda/Smith: Innerhalb des CAPS-Modells (Kognitiv-Affektives Verarbeitungssystem) spielen Motive und Werte eine zentrale Rolle, indem sie die kurz- und langfristigen Ziele, die Menschen anstreben, die Art und Weise, wie sie bestimmte Ereignisse kodieren, die Situationen und Ergebnisse, die sie angehen oder vermeiden, und ihre emotionalen Reaktionen auf solche Situationen steuern.
>Codierung/Shoda/Smith
, >Soziale Kognition/Shoda/Smith. Individuelle Unterschiede in der Bedeutung, die einer sportlichen Situation zugeschrieben wird, hängen zum Teil von den Zielen und subjektiven Werten ab, die Menschen einbringen. Erwartungen und Werte interagieren auch in wichtiger Weise (Brehm und Self 1989)(2).
Kompetenzen und Selbstregulierungsfähigkeiten, kognitive, affektive und verhaltensbezogene Fähigkeiten der Menschen sind Schlüsselfaktoren dafür, wie sie von ihrer Umwelt beeinflusst werden, auf sie reagieren und sie beeinflussen. Die endgültige CAPS-Komponente (Kognitiv-Affektives Verarbeitungssystem) - Kompetenzen und Selbstregulierungssysteme - wird in den aktuellen sozial-kognitiven Theorien stark betont (z.B. Bandura 1997(3); Mischel und Shoda 1995(4)).
>Selbstregulation, >Kontrollprozesse/Shoda/Smith.

1. Lazarus, R. S. 1991. Emotion and adaptation. New York: Oxford University Press
2. Brehm, J. W. and Self, E. A. 1989. The intensity of motivation, Annual Review of Psychology 40: 109–31
3. Bandura, A. 1997.Self-efficacy: the exercise of control. New York: Freeman
4. Mischel, W. and Shoda, Y. 1995. A cognitive-affective system theory of personality: reconceptualizing situations, dispositions, dynamics, and invariance in personality structure, Psychological Review 102: 246–68


Ronald E. Smith and Yuichi Shoda, “Personality as a cognitive-affective processing system“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Shoda, Yuichi

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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