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Selbstachtung: Selbstachtung ist das Gefühl von Wertschätzung, das wir für uns selbst haben. Sie ermöglicht es uns, richtige Entscheidungen zu treffen und positive Beziehungen aufzubauen. Siehe auch Intersubjektivität, Anerkennung, Verhalten, Gemeinschaft, Verhalten, Rationalität, Vernunft.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Henri Tajfel über Selbstachtung – Lexikon der Argumente

Haslam I 171
Selbstachtung/Tajfel: Der Fokus auf der Selbstachtung geht auf die ursprünglichen Forscher der sozialen Identität - Henri Tajfel und John Turner - und ihre These zurück, dass Individuen danach streben, eine positive soziale Identität zu erreichen oder zu erhalten (Tajfel und Turner, 1979)(1).
>Soziale Identitätstheorie/Tajfel
.
Oakes and Turner (1980(2) zeigten, dass die Möglichkeit, die Tajfel-Matrizen zu diskriminieren (>Methode/Tajfel), die Punktzahlen der Teilnehmer auf einer Skala an Selbstwertgefühl tatsächlich erhöht hat.
VsTajfel/VsOakes: Nachfolgende Rezensionen haben die Verwendung von Messungen des persönlichen globalen Selbstwertgefühls in diesen und anderen Studien kritisiert (siehe Hewstone et al., 2002(3); Long and Spears, 1997(4); Rubin and Hewstone, 1998(5)), da dies dem eher gruppenorientierten Geist der Theorie der sozialen Identität zu widersprechen scheint.
VsVs: Eine Studie unter der Leitung von Jackie Hunter und Kollegen fand Beweise für eine verbesserte kollektive Selbstachtung in einem für die InGroup wichtigen Bereich nach InGroup-Bevorzugung in einer Minimalgruppe (Hunter et al., 1996)(6). Literaturrezensionen legen auch eine angemessene Unterstützung für die Selbstachtung nahe, wenn solche Kriterien erfüllt sind (siehe Hewstone et al., 2002(3); Rubin and Hewstone, 1998(5), für Rezensionen).
Problem: Es ist nicht klar, ob die Verbesserung der Gruppenidentität und -achtung der einzige oder sogar wichtigste Mechanismus ist, der eine minimale Verzerrung der Gruppe bewirkt (insbesondere die MD-Strategie (maximale Differenz).
>Methode/Tajfel) in den Minimalgruppenstudien). >Minimale Gruppe/Tajfel, >Soziale Identität.

1. Tajfel, H. and Turner, J.C. (1979) ‘An integrative theory of intergroup conflict’, in W.G. Austin and S. Worchel (eds), The Social Psychology of Intergroup Relations. Monterey, CA: Brooks/Cole. pp. 33–48.
2. Oakes, P.J. and Turner, J.C. (1980) ‘Social categorization and intergroup behaviour: Does minimal intergroup discrimination make social identity more positive?’, European Journal of Social Psychology, 10: 295–301.
3. Hewstone, M., Rubin, M. and Willis, H. (2002) ‘Intergroup bias’, Annual Review of Psychology, 53: 575–604.
4. Long, K. and Spears, R. (1997) ‘The self-esteem hypothesis revisited: Differentiation and the disaffected’, in R. Spears, P.J. Oakes, N. Ellemers and S.A. Haslam (eds), The Social Psychology
5. Rubin, M. and Hewstone, M. (1998) ‘Social identity theory’s self-esteem hypothesis: A review and some suggestions for clarification’, Personality and Social Psychology Review, 2: 40–62.
6. Hunter, J.A., Platow, M.J., Howard M.L. and Stringer, M. (1996) ‘Social identity and intergroup evaluative bias: Realistic categories and domain-specific self-esteem in a conflict setting’, European Journal of Social Psychology, 26: 631–47.

Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Tajfel, Henri

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017

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