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Glauben, Philosophie: Einstellung des Fürwahrhaltens eines Satzes. Im Gegensatz zu religiösem Glauben ist der Glaube im Sinn einer Überzeugung an die Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten gebunden. Siehe auch Überzeugung, Religiöser Glaube, Propositionale Einstellungen, Intensionen, Wahrscheinlichkeit, Glaubensgrade._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Gilbert Ryle über Glauben – Lexikon der Argumente
I 178 Glauben/Ryle: Glauben ist ein Motivwort; entsprechende Prädikate sind "hartnäckig", "naiv" und "zeitweise". Diese Prädikate sind nicht auf das Objekt ausdehnbar - allerdings auf gewisse Substantive wie "Vertrauen", "Trieb", "Gewohnheit", "Eifersucht", "Anhänglichkeit" und "Widerwille". Wissen: ist ein Fähigkeitswort. >Terminologie/Ryle. I 179 Glauben/Wissen: Glauben ist eine Disposition. Man kann von den gleichen Dingen sagen, dass man sie weiß/glaubt. Verhalten ist ähnlich, z.B. ob man weiß/glaubt, dass das Eis nicht fest ist. Es hat aber einen anderen Sinn als "weil". Fähigkeiten haben Methoden, Gewohnheiten haben Ursprünge. >Wissen, >Methode, >Prädikate, >Prädikation, >Bedeutung, >Sprachgebrauch, >Dispositionen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Ryle I G. Ryle Der Begriff des Geistes Stuttgart 1969 |