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Gleichheit: A. In der Mathematik ist die Gleichheit eine Beziehung zwischen zwei Mengen oder Ausdrücken, die besagt, dass sie den gleichen Wert haben. Sie wird mit dem Gleichheitszeichen (=) geschrieben. So sind zum Beispiel 2+3=5 und x=2x/2 beide gleich. Der Begriff wird auch in vielen anderen Bereichen verwendet, z. B. in der Physik, im Ingenieurwesen und in der Informatik. - B. Gleichheit in der Politik ist die Vorstellung, dass alle Menschen in Bezug auf ihren grundlegenden Wert oder moralischen Status gleich sind. Das bedeutet, dass alle Menschen es verdienen, mit Respekt und Würde behandelt zu werden, unabhängig von ihrer Rasse, ihrem Geschlecht, ihrer Religion, ihrer sozialen Schicht oder anderen Faktoren. Siehe auch Gleichheitszeichen, Gleichungen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Logik-Texte über Gleichheit - Lexikon der Argumente

Menne I 62
Identität: ein Ding. Gleichheit: zwei Dinge. – Gleichheit wird in Bezug auf eine Eigenschaft ausgesagt – Menne: man kann nicht sinnvoll von der Identität von Eigenschaften sprechen.
>Eigenschaft
, >Schemabuchstabe, >Quantifikation über Eigenschaften.

Principia Mathematica(1)/Russell/Whitehead/Menne: Identität von Individuen: durch = ausgedrückt "x = x".
Äquivalenz von Aussagen, d. h. die Gleichheit des Wahrheitswertes zwei Aussagen: durch ein Identitätszeichen: "p ≡ p".
Klassen: werden "identical" genannt.
Identität: hier tritt ein Ding unter zwei Namen auf.
Gleichheit: wird durch den Bezug auf eine Eigenschaft ausgesagt.
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Hoyningen-Huene II 60
Gleichheit/Form/Hoyningen-Huene: Gleichheit und Verschiedenheit gehören zur logischen Form und nicht zum Inhalt.
Vgl. >Identität, >Ähnlichkeit.


1. Whitehead, A.N. and Russel, B. (1910). Principia Mathematica. Cambridge: Cambridge University Press.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Texte zur Logik
Me I Albert Menne Folgerichtig Denken Darmstadt 1988
HH II Hoyningen-Huene Formale Logik, Stuttgart 1998
Re III Stephen Read Philosophie der Logik Hamburg 1997
Sal IV Wesley C. Salmon Logik Stuttgart 1983
Sai V R.M.Sainsbury Paradoxien Stuttgart 2001

Me I
A. Menne
Folgerichtig Denken Darmstadt 1997

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