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Belief Congruence: Unter Belief Congruence oder Glaubenskongruenz versteht man in der Psychologie die Übereinstimmung oder Ähnlichkeit zwischen den Überzeugungen einer Person und den Überzeugungen der Menschen in ihrem sozialen Umfeld. Menschen neigen dazu, andere zu suchen und sich mit ihnen zusammenzuschließen, die ähnliche Überzeugungen teilen, was ein Gefühl der Zugehörigkeit fördert und bestehende Einstellungen stärkt. Dieses Phänomen kann den sozialen Zusammenhalt und die Bildung von Gruppenidentitäten beeinflussen. Siehe auch Konformität, Gruppendenken, Gruppenverhalten._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Psychologische Theorien über Belief Congruence - Lexikon der Argumente
Haslam I 172 Belief Congruence-Theorie/Ähnlichkeits-Attraktionsprinzipien/Psychologische Theorien: eine alternative Interpretation von [Tajfels] minimaler Gruppenvorurteile (>Minimale Gruppe/Tajfel, >Gruppenverhalten/Tajfel, >Soziale Identitätstheorie/Tajfel; Tajfel et al. 1971(1)) war, dass anstelle von Kategorisierung (>Kategorisierung/Tajfel), die Diskriminierung durch die Wahrnehmung der Teilnehmer vorangetrieben wird, dass andere Mitglieder der Gruppe sich ähnlich waren. Dies vermischte sich mit der Theorie der Belief Congruence (Rokeach, 1969)(2) und den Prinzipien der Ähnlichkeitsattraktion, die darauf hindeuten, dass wir anfällig für Abneigung gegenüber anderen (und damit auch anderen Gruppen) sind, die andere Ansichten und Werte als wir selbst haben. (RokeachVsTajfel). >Ähnlichkeit. 1. Tajfel, H., Flament, C., Billig, M.G. and Bundy, R.F. (1971) ‘Social categorization and intergroup behaviour’, European Journal of Social Psychology, 1: 149–77. 2. Rokeach, M. (1969) Beliefs, Attitudes and Values. San Francisco, CA: Jossey-Bass. Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Psychologische Theorien
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |