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Informationsverarbeitung: Informationsverarbeitung in der Psychologie bezieht sich auf die Art und Weise, wie das menschliche Gehirn Informationen empfängt, verarbeitet, speichert und abruft. Diese Auffassung ist mit der Annahme eines Computermodell vergleichbar, das mentale Operationen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Kodierung und Gedächtnis hervorhebt. Dieser Ansatz hilft beim Verständnis der kognitiven Funktionen, des Lernens, der Entscheidungsfindung und des Problemlösens, indem er aufzeigt, wie Informationen innerhalb der kognitiven Systeme des Gehirns fließen und umgewandelt werden. Siehe auch Information, Wahrnehmung, Kognition, Computermodell, Berechnung, Gedächtnis, Lernen, Problemlösen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Gruppenpsychologie über Informationsverarbeitung - Lexikon der Argumente
Haslam I 224 Informationsverarbeitung/Kategorisierung/Gruppenpsychologie: Die Unterscheidung zwischen Ingroup und Outgroup hat tiefgreifende Auswirkungen und führt zu einer Reihe von Ingroup/Outgroup-Voreingenommenheiten (siehe Dovidio und Gaertner, 2010(1)). Unter anderem verarbeiten Menschen - verarbeiten Informationen für Mitglieder der Ingroup intensiver als für Mitglieder der Outgroup, - bevorzugen bei Bewertungen Mitglieder der Ingroup gegenüber Mitgliedern der Outgroup, - sind großzügiger und nachsichtiger in ihren Verhaltenszuschreibungen für Mitglieder der Ingroup als für Mitglieder der Outgroup, - zeigen eine physische Bereitschaft, sich Mitgliedern der Ingroup zu nähern und - meiden Mitglieder der Outgroup, sind hilfsbereiter gegenüber Mitgliedern der Ingroup als gegenüber Mitgliedern der Outgroup, - sind kooperativer und vertrauensvoller gegenüber der Ingroup als Haslam I 225 Mitglieder der Outgroup, und - üben mehr persönliche Zurückhaltung, wenn sie gefährdete Ressourcen bei Mitgliedern der Ingroup einsetzen, als bei Mitgliedern der Outgroup. >Common Ingroup Identity. 1. Dovidio, J.F. and Gaertner, S.L. (2010) ‘Intergroup bias’, in S.T. Fiske, D. Gilbert and G. Lindzey (eds), Handbook of Social Psychology, Vol. 2 (5th edn). New York: Wiley. pp. 1084–121. John F. Dovidio, „ Promoting Positive Intergroup Relations. Revisiting Aronson et al.’s jigsaw classroom“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publication_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Gruppenpsychologie
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |