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Identität: Zwei Gegenstände sind niemals identisch. Bei Identität handelt es sich um einen einzigen Gegenstand, auf den unter Umständen mit zwei verschiedenen Bezeichnungen referiert wird. Die Tatsache, dass mit zwei Beschreibungen ein einziger Gegenstand gemeint ist, wird möglicherweise erst im Laufe einer Untersuchung entdeckt. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Michael Pauen über Identität – Lexikon der Argumente
I 161 Identität/Kripke/Pauen: These: Identität muss notwendig sein, wenn sie überhaupt Identität sein soll. Vgl. >Identität/Kripke. Bsp Entweder, es gilt in allen Welten, dass C-Faser-Reizung mit Schmerz identisch ist oder es gilt in keiner - Sie sind dann nicht identisch. >Mögliche Welten, >Notwendigkeit, >Schmerz, >Identitätstheorie. I 162 VsKripke/Pauen: Dagegen scheint es ein Argument zu geben: Wärme ist auch starrer Bezeichnungsausdruck (kinetische Energie) dennoch können wir uns eine Welt vorstellen, in der wir Wärmeempfindung ohne Molekülbewegung haben. >Starrheit, >Vorstellbarkeit. KripkeVsVs: Dann ist von Wärmeempfindung die Rede, nicht von Wärme. Vorstellbarkeit/Pauen: Vorstellbarkeit ist für Kripke entscheidend! - Die Vorstellbarkeit von Schmerzen, die keine gereizten C-Fasern sind, schließt die Identität aus. Heute ist weitgehend akzeptiert, dass psychophysische Identität, wenn überhaupt bestehend, notwendig sein muss._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Pauen I M. Pauen Grundprobleme der Philosophie des Geistes Frankfurt 2001 |