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Inferenzen: Inferenzen sind Schlüsse, bzw. Schlussfolgerungen. Siehe auch Schlussfolgerungen, Implikation, Konditional, Logik, Inferentieller Gehalt, Inferentielle Rolle, Inferentialismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Robert Brandom über Inferenz – Lexikon der Argumente
I 255 Inferentielle Gliederung/Brandom: drei Dimensionen: 1. Festlegung und Berechtigung zu Festlegungen. I 256 2. Unterscheidung von begleitender und kommunikativer Vererbung deontischer Status. I 257 3. Inferentielle Gliederung im weiteren Sinn: Autorität, Verantwortung, Autorisierung. I 284 Brandom: Schlüsselbegriff: Folgern - verbindet semantischen Gehalt und pragmatische Signifikanz. I 496 Inferenz/Brandom: Prämissen und Konklusionen: sind immer ganze Sätze! ("freistehend"). - Gegensatz: Konditional: Antezedens und Konsequens: sind subsententiale Ausdrücke ("eingebunden"). >Subsententiales. I 650 Inferenz/Brandom: semantische Signifikanz von Typen - Anapher: semantische Signifikanz von Tokenings - Inferenz: berichtende Verwendung von Sätzen - Anapher: deiktische Verwendung sing Termini - begriffliche Gliederung ist in erster Linie inferentielle Gliederung - der Gebrauch eines Demonstrativums bezieht sich auf einen Gegenstand und wird dadurch zu einem singulären Term. - (Anders als der Schrei "Au") und kann dann auch eine anaphorische Rolle spielen. >Singuläre Termini, >Anapher. - - - II 9 Inferenz/Brandom: Vorrang vor Referenz. II 35 Nichtinferentiell/Brandom: Bsp Wahrnehmungsumstände. II 70 Inferenz/Brandom: sogar nicht-inferentielle Berichte (Wahrnehmungsberichte) müssen inferentiell gegliedert sein (Sellars und Hegel) - sonst nicht von VURDs (Automaten) zu unterscheiden - Papagei: versteht seine eigenen Reaktionen nicht - nicht-inferentieller Begriff: Bsp rot - aber: genau wie man Begriffe durch das Beherrschen anderer Begriffe erwirbt, so braucht man inferentielle Begriffe, um zu nicht-inferentiellen zu gelangen. - - - Newen I 164 Rnferentielle Rollen/Brandom/Newen/Schrenk: a) Sprachaustrittsregel: Handlungen werden als adäquate praktische Folgerungen bezeichnet Bsp "Der Topf kocht über" > drängt zur Handlung, ihn von der Platte zu nehmen - b) Eintrittsregel: involviert Wahrnehmungen sowohl der Umwelt als auch der eigenen Körperzustände. Das führt zu Wahrnehmungsberichten. >Inferentielle Rolle._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 New II Albert Newen Analytische Philosophie zur Einführung Hamburg 2005 Newen I Albert Newen Markus Schrenk Einführung in die Sprachphilosophie Darmstadt 2008 |