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Jigsaw-Methode: Bei der Jigsaw-Methode handelt es sich um eine kooperative Lerntechnik, bei der die Schüler in kleine Gruppen aufgeteilt werden, wobei jedes Mitglied einen bestimmten Teil der Informationen lernt. Anschließend bringen sie ihren Teil der Gruppe bei, indem sie die einzelnen Teile zusammenfügen, um das gesamte Thema zu verstehen. Siehe auch Lernen, Lerntheorien, Kooperation, Wettbewerb._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Sozialpsychologie über Jigsaw-Methode - Lexikon der Argumente
Haslam I 223 Jigsaw-Methode/Sozialpsychologie: In der Sozialpsychologie war der theoretische Beitrag der Jigsaw-Strategie (Aronson et al. 1978(1); >Jigsaw-Strategie/Aronson; >Jigsaw-Strategie/Psychologische Theorien) begrenzt, da es schwierig war, die zugrundeliegenden Mechanismen zu klären, die die erzielten Effekte verursachten. Tatsächlich schränkte dieser Fokus auf Ergebnisse statt auf Prozesse die Art der Theorieentwicklung ein, die für die Publikation in der Sozialpsychologie von entscheidender Bedeutung war. (....) die Bezeichnung "Jigsaw-Klassenzimmer" ist nicht im Titel eines Artikels erschienen, der in einer führenden sozialpsychologischen Zeitschrift veröffentlicht wurde (....). Vorarbeiten: Kontakt-Hypothese: Beginnend mit der Forschung in den 1930er Jahren, aber katalysiert durch Allports (1954)(2) klassisches Buch The Nature of Prejudice, repräsentierte die Kontakthypothese die modernste Technik zur Verbesserung der Intergruppenbeziehungen (siehe Dovidio et al., 2003)(3). Aronsons Arbeit stützte sich stark auf Sherif et al.'s (1961)(4) Begriff der übergeordneten Ziele in der Robbers Cave-Studie und half, das Interesse an der Art und Weise, wie der Intergruppenkontakt die Beziehungen zwischen den Gruppen verbessern kann, wiederzubeleben. Und obwohl es den Anschein hat, dass das Jigsaw-Klassenzimmer von Sozialpsychologen etwas vernachlässigt wurde, ist dies heute sicherlich nicht der Fall. (Paluck und Grün(2009)(5). Erklärungen: Es war die Entwicklung zweier weiterer zeitgenössischer Rahmenbedingungen - soziale Kognition und soziale Identität -, die letztlich die wesentlichen Erkenntnisse über die zugrundeliegenden Prozesse lieferten (z.B. nach Fiske und Taylor, 1984(6); Tajfel und Turner, 1979(7)). Kategorisierung/soziale Kognition: Die Bevorzugung der eigenen Gruppe wird als Ergebnis normaler kognitiver Prozesse konzipiert, die mit der Vereinfachung und Speicherung der überwältigenden Menge und Komplexität von Informationen verbunden sind, denen Menschen täglich begegnen. Ein wesentlicher Aspekt dieses Prozesses ist die Tendenz, Individuen anhand von Unterscheidungsmerkmalen als Mitglieder sozialer Gruppen zu kategorisieren, Haslam I 224 oft sozial konstruiert als wesentliche Eigenschaften. >Kategorisierung/Dovidio. Haslam I 225 Theorie der sozialen Identität: Gemäß der Theorie der sozialen Identität (Tajfel und Turner, 1979(7); siehe auch Abrams und Hogg, 2010)(8), der anderen wichtigen Entwicklung zur Zeit der ursprünglichen Arbeit an der Jigsaw-Strategie durch Aronson und Kollegen (1978)(1), variiert die Erfahrung einer Person von Identität entlang eines Kontinuums, das von einem Extrem vom Selbst als eigenständiges Individuum mit persönlichen Motiven, Zielen und Leistungen bis zu einem anderen Extrem reicht, in dem das Selbst die Verkörperung eines sozialen Kollektivs oder einer Gruppe ist. Individuelle Ebene: Hier sind das persönliche Wohlergehen und die Ziele am vordergründigsten und wichtigsten. Gruppenebene: Hier werden die Ziele und Leistungen der Gruppe mit denen der eigenen zusammengeführt, und das Wohlergehen der Gruppe steht im Vordergrund. Intergruppenbeziehungen: Beginnen, wenn Menschen sich selbst als Gruppenmitglieder und nicht nur als eigenständige Individuen betrachten. (Siehe Sherif (1961(4) und Tajfel und Turner (1979(7)). 1. Aronson, E., Stephan, C., Sikes, J., Blaney, N. and Snapp, M. (1978) The Jigsaw Classroom. Beverly Hills, CA: Sage. 2. Allport, G.W. (1954) The Nature of Prejudice. New York: Addison-Wesley. 3. Dovidio, J.F., Gaertner, S.L. and Kawakami, K. (2003) ‘The Contact Hypothesis: The past, present, and the future’, Group Processes and Intergroup Relations, 6: 5–21. 4. Sherif, M., Harvey, O.J., White, B.J., Hood, W.R. and Sherif, C.W. (1961) Intergroup Conflict and Cooperation: The Robbers Cave Experiment. Norman, OK: University of Oklahoma Book Exchange. 5. Paluck, E.L. and Green, D.P. (2009), ‘Prejudice reduction: What works? A review and assessment of research and practice’, Annual Review of Psychology, 60: 339-67. 6. Fiske, S.T. and Taylor, S.E. (1984) Social Cognition. Cambridge, MA: Addison-Wesley. 7. Tajfel, H. and Turner, J.C. (1979) ‘An integrative theory of intergroup conflict’, in W.G. Austin and S. Worchel (eds), The Social Psychology of Intergroup Relations. Monterey, CA: Brooks/Cole. pp. 33–48. John F. Dovidio, „ Promoting Positive Intergroup Relations. Revisiting Aronson et al.’s jigsaw classroom“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
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Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |