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Konnektionismus: Der Konnektionismus nimmt neuronale Netze als Erklärung für mentale Prozesse wie das Lernen an. Siehe auch Lernen, Neuronale Netze, Künstliche Intelligenz, Künstliche Neuronale Netze._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Steven Pinker über Konnektionismus – Lexikon der Argumente
I 128ff - 145 Neuronale Netze/Pinker:Lernen/Problem: falsche Verstärkung bei "XOR" (ausschließendes oder; Shefferstrich). - Lösung: man muß eine innere >Repräsentation zwischenschalten. > I 142 Neuronale Netze/Rumelhart: Rücksendung aller Fehler. - "Versteckte Ebenen": mehrere Aussagen, die wahr oder falsch sein können, können zu einer komplexen logischen Funktion zusammengestellt werden. Die Werte variieren dann stufenlos. - Das System kann selbst die richtigen Gewichtungen vornehmen, wenn Input und Output vorgegeben sind. - Solange ähnliche Inputs zu ähnlichen Outputs führen, ist kein weiteres Training notwendig. >Homunculi. I 144f Konnektionismus/Rumelhart: Der Geist ist ein großes neuronales Netz. - Ratten haben nur weniger Netze - PinkerVsKonnektionismus: Netze allein sind nicht hinreichend für die Handhabung von Symbolen - die Netze müssen in Programmen strukturiert angeordnet sein. - Schon die Vergangenheitsform überfordert ein Netz. >Neuronale Netze/Rumelhart. Vorläufer: "Assoziation der Ideen": Locke/Hume/Berkeley/Hartley/Mill >Assoziation/Hume. 1. Kontiguität (Zusammenhang): häufig erlebte Ideen werden im Geist assoziiert 2. Ähnlichkeit: ähnliche Ideen aktivieren einander. >Ähnlichkeit/Locke. I 146 Computervariante: statistische Berechnungen mit mehreren Ebenen. I 147 VsKonnektionismus: Einheiten mit gleichen Repräsentationen sind ununterscheidbar. Das Individuum sollte nicht als kleinste Teilklasse aufgefasst werden. I 151 Konnektionismus kann Kompositionalität von Repräsentationen nicht erklären. >Kompositionalität. I 158ff Rekursion/rekursiv/neuronale Netze/Gedächtnis/Pinker: Rekursion ist die Lösung für das Problem der unendlich vielen mögliche Gedanken: Trennung von Kurz-/Langzeitgedächtnis. >Rekursion. Nicht ein ganzer Satz wird auf einmal aufgenommen, sondern Wörter einzeln in Schleifen verarbeitet. I 159 Netze müssen selbst als rekursiver Prozessor aufgefasst werden, damit Gedanken wohlgeformt sind. I 166 Regeln/Neuronale Netze/Pinker: die Netze dringen nicht bis zu den Regeln vor. - Sie interpolieren nur zwischen eingegebenen Beispielen. >VsKonnektionismus._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Pi I St. Pinker Wie das Denken im Kopf entsteht München 1998 |