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Selbstbeschreibung: In der Psychologie spiegelt die Selbstbeschreibung die Selbstwahrnehmung und das Selbstkonzept wider und zeigt, wie Menschen sich selbst in Bezug auf Persönlichkeitsmerkmale, Fähigkeiten, Vorlieben, Abneigungen, Werte und Rollen sehen. Die Selbstbeschreibung ist für die Identitätsbildung von zentraler Bedeutung und kann je nach Kontext, Stimmung und sozialen Einflüssen variieren. Siehe auch Charakterzüge, Werte, Soziale Identität, Selbstwissen, Selbstbewusstsein._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Entwicklungspsychologie über Selbstbeschreibung - Lexikon der Argumente
Upton I 114 Selbstbeschreibung/Entwicklungspsychologie/Upton: Es wurde vorgeschlagen, dass das Selbstverständnis einer festgelegten Entwicklungssequenz folgt, in der sich jüngere Kinder in Form von konkreten Merkmalen definieren, während Jugendliche zunehmend in Form von abstrakteren inneren oder psychologischen Merkmalen definiert werden. Diese Idee basiert in erster Linie auf Untersuchungen, die gezeigt haben, dass sich die Selbstbeschreibungen von Kindern mit dem Alter von beobachtbaren und physischen Beschreibungen wie "Ich bin groß" zu psychologischeren Merkmalen wie "Ich bin freundlich" ändern, wie zum Beispiel in der klassischen Studie von Rosenberg (1979)(1). Es wurde angenommen, dass dieser Entwicklungstrend die wachsende Fähigkeit der Kinder widerspiegelt, sich mit zunehmendem Alter psychologisch von anderen zu unterscheiden (Bannister und Agnew, 1977(2); Leavitt und Hall, 2004(3)). >Selbst/Rosenberg. Upton I 117 Probleme/VsRosenberg: 1.[Rosenbergs Studie] war eine Querschnittsstudie, sodass, obwohl Unterschiede in Bezug auf die Selbstbeschreibungen von Kindern in verschiedenen Altersgruppen durchaus beobachtet werden konnten, es schwierig ist, absolut sicher zu sein, dass diese Unterschiede Entwicklungsänderungen widerspiegeln - nur eine Längsschnittstudie konnte diese Interpretation wirklich bestätigen. 2. Selbst wenn diese sich ändernden Beschreibungen eine Entwicklungsänderung widerspiegeln, wie können wir sicher sein, dass es bei der Entwicklungsänderung tatsächlich um das Verständnis von sich selbst geht? Selbstbeschreibungen beruhen notwendigerweise auf sprachlichen Fähigkeiten - vielleicht ist die Entwicklungsänderung, die sich widerspiegelt, eine zunehmende Komplexität der Sprachfähigkeit. Es ist durchaus möglich, dass verbale Sprachkenntnisse die Fähigkeit der jüngeren Kinder, ihr Wissen über sich selbst zu vermitteln, einschränkten. >Selbstwissen, >Selbstbewusstsein, >Spracherwerb, >Sprachentwicklung, >Entwicklungsphasen. 1. Rosenberg, M (1979) Conceiving the Self. New York: Basic Books. 2. Bannister. D and Agnew, 1(1977) The child’s construing of self, in Cole, JK (ed.) Nebraska Symposium on Motivation 1976. Lincoln, NE: University of Nebraska. 3. Leavitt, LA and Hall, D (2004 Social and Moral Development: Emerging evidence on the toddler years. Princeton, NJ: Johnson and Johnson Pediatric Institute._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Entwicklungspsychologie
Upton I Penney Upton Developmental Psychology 2011 |