Psychologie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Pubertät: In der Psychologie bezeichnet die Pubertät oder Adoleszenz das Übergangsstadium zwischen Kindheit und Erwachsensein, das in der Regel durch eine körperliche, kognitive und sozio-emotionale Entwicklung gekennzeichnet ist. Jugendliche durchlaufen eine Identitätsbildung, eine erhöhte Autonomie und ein gesteigertes soziales Bewusstsein. Siehe auch Selbst, Selbstbewusstsein, Persönlichkeit, Entwicklungspsychologie, Sozialverhalten._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
David Elkind über Pubertät – Lexikon der Argumente
Upton I 123 Egozentrismus/Adoleszenz/Elkind/Upton: [in der Pubertät gibt es einen] Wandel der kognitiven Fähigkeiten, der sich in der wachsenden Fähigkeit der Jugendlichen widerspiegelt, mit immer komplexeren wissenschaftlichen und mathematischen Begriffen umzugehen. Diese neue Denkweise liegt auch der Fähigkeit des Jugendlichen zu Selbstbeobachtung und Selbstreflexion zugrunde, die nach Ansicht einiger Theoretiker zu einem erhöhten Selbstbewusstsein führt (Elkind. 1978)(1). Elkind nannte dieses Phänomen den jugendlichen Egozentrismus, was darauf hindeutet, dass dies die Art und Weise bestimmt, wie Jugendliche über soziale Angelegenheiten denken. Nach dieser Theorie glauben Jugendliche, dass andere genauso interessiert an ihnen sind wie sie an sich selbst und an ihrem Sinn für persönliche Einzigartigkeit. Zwei Aspekte des jugendlichen Egozentrismus wurden beschrieben: - Das imaginäre Publikum: Hier fühlen sich die Jugendlichen "im Mittelpunkt". Die Aufmerksamkeit aller anderen ist auf sie gerichtet. - Die persönliche Fabel: Dies unterstreicht das jugendliche Gefühl der persönlichen Einzigartigkeit und Unbesiegbarkeit. Niemand sonst kann verstehen, wie sie sich wirklich fühlen; zudem sind sie, obwohl andere es sind, nicht für Unglück anfällig. >Egozentrismus/Psychologische Theorien, >Selbstbewusstsein/Entwicklungspsychologie, >Risikowahrnehmung/Entwicklungspsychologie, >Moral/Entwicklungspsychologie, >Egozentrismus/Elkind, >Jugendkultur/Entwicklungspsychologie, >Selbst/Entwicklungspsychologie, >Freundschaft/Entwicklungspsychologie, >Partnerschaft/Entwicklungspsychologie, >Selbstwert/Entwicklungspsychologie, >Identität/Marcia. 1. Elkind, D (1978) Understanding the young adolescent. Adolescence, 13(49): 127-34._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Elkind, David
Upton I Penney Upton Developmental Psychology 2011 |