Psychologie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Alzheimer-Krankheit: Die Alzheimer-Krankheit ist eine neurodegenerative Störung, die durch fortschreitenden kognitiven Abbau, Gedächtnisverlust und Beeinträchtigung des täglichen Lebens gekennzeichnet ist. Sie betrifft vor allem ältere Erwachsene und führt zu Veränderungen in Verhalten und Persönlichkeit. Die zugrundeliegende Ursache ist die Anhäufung abnormaler Proteinablagerungen im Gehirn, die die Kommunikation zwischen den Nervenzellen stören und zu einer allmählichen Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten führen. Siehe auch Kognition, Gedächtnis, Kommunikation, Persönlichkeit, Alterung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Gerontopsychologie über Alzheimer-Krankheit - Lexikon der Argumente
Upton I 142 Alzheimer-Krankheit/Gerontopsychologie/Upton: Menschen mit Demenz verlieren oft die Fähigkeit, sich selbst zu versorgen. Sie können auch vertraute Orte oder Personen, einschließlich enger Familienangehöriger wie ihre Kinder oder ein Ehepartner, nicht mehr erkennen (Clark, 2006)(1). Die häufigste Form der Demenz, die zwischen 50 und 70 Prozent aller Demenzen ausmacht, ist die Alzheimer-Krankheit. Alzheimer ist progressiv, was bedeutet, dass es zu einem allmählichen Rückgang der Fähigkeiten kommt. Sie ist auch unumkehrbar. Die Krankheit ist gekennzeichnet durch eine allmähliche Verschlechterung des Gedächtnisses, der Argumentation, der Sprache und schließlich der körperlichen Funktionsfähigkeit. >Demenz. Die meisten Menschen mit Alzheimer sind 65 Jahre und älter, so dass es sich überwiegend um eine Krankheit im hohen Lebensalter handelt. Bis zu 5 Prozent der Erkrankten haben jedoch die so genannte Demenz im jüngeren Lebensalter (DJL)(early-onset Alzheimer's): Diese Form der Erkrankung tritt oft auf, wenn jemand im Alter von vierzig oder fünfzig Jahren ist. Viele der Risikofaktoren für Alzheimer sind solche, die wir nicht ändern können, wie Alter und Genetik. >Alterung. (...), Heute wird allgemein angenommen, dass die Alzheimer-Krankheit als Ergebnis komplexer Wechselwirkungen zwischen Genen und anderen Risikofaktoren wie Ernährung und Lebensweise auftritt. Dies ist ein weiteres Beispiel für das Diathese-Stress-Modell (...). Def Diathese-Stress-Modell/Upton: ein Modell, das annimmt, dass abnormale Verhaltensmuster auf eine Kombination aus genetischer Anfälligkeit und einer stressreichen Umgebung zurückzuführen sind. Das bedeutet, dass bei Menschen mit dem genetischen Potenzial für die Alzheimer-Krankheit bestimmte Umweltfaktoren wie z.B. Lebensgewohnheiten die Krankheit auslösen können. (...) Es wurde festgestellt, dass es einen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Alzheimer gibt. Kivipelto et al. (2005(2), 2006(3)) fanden heraus, dass Fettleibigkeit im mittleren Alter mit einem erhöhten Risiko für Demenz und Alzheimer im späteren Leben verbunden ist. Andere Studien haben gezeigt, dass Gesundheitsprobleme im mittleren Lebensalter, wie Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes, auch das Risiko für Demenz, einschließlich Alzheimer, erhöhen. Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Diabetes sind allesamt Gesundheitsprobleme, die das Herz und die Blutgefäße betreffen können, und es wird angenommen, dass, wenn die Gefäße im Gehirn betroffen sind, dies zu Demenz führen kann. Es wurde auch festgestellt, dass ältere Erwachsene mit Alzheimer-Krankheit häufiger an einer Herzerkrankung leiden als Personen ohne Alzheimer (Hayden et al... 2006)(4). 1. Clark, R, Hyde, ¡S, Essex. MJ and Klein, MH (2006) Length of maternity leave and quality of mother- infant interactions. Child Development, 68,2: 364-83. 2. Kivipelto, M. Ngandu. T and Fratiglioni. L et al. (2005) Obesity and vascular risk factors at midlife and the risk of dementia and Alzheimer disease. Archives of Neurology, 62: 1556-60. 3. Kivipelto, M, Ngandu, T and Laatikainen T et al. (2006) Risk score for the prediction of dementia risk in 20 years among middle aged people: a longitudinal, population-based study. Lancet Neurology, 5: 735-41. 4. Hayden, KM, Zandi, PP, Lyketsos, CG, Khachaturian, AS and Bastian, LA et al. (2006) Vascular risk factors for incident Alzheimer disease and vascular dementia: the Cache County study. Alzheimer Disease and Associated Disorders, 20(2): 93-100._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Gerontopsychologie
Upton I Penney Upton Developmental Psychology 2011 |