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Demenz: Demenz bezieht sich auf eine Gruppe von kognitiven Störungen, die durch eine Abnahme des Gedächtnisses, des Denkens und anderer kognitiver Funktionen gekennzeichnet sind und das tägliche Funktionieren beeinträchtigen. Siehe auch Kognition, Gedächtnis, Denken, Problemlösen, Informationsverarbeitung, Alzheimer-Krankheit.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Entwicklungspsychologie über Demenz - Lexikon der Argumente

Upton I 142
Demenz/Entwicklungspsychologie/Upton:
Def Demenz/Upton: Ein schwerer Verlust der kognitiven Leistungsfähigkeit bei einer zuvor ungestörten Person, der über das hinausgeht, was man von normalem Altern erwarten könnte. Es kann statisch, das Ergebnis einer einzigartigen globalen Hirnverletzung oder progressiv sein, was zu einem langfristigen Rückgang aufgrund von Schäden oder Krankheiten im Körper führt. Obwohl Demenz in der geriatrischen Bevölkerung weitaus häufiger auftritt, kann sie in jedem Stadium des Erwachsenenalters auftreten.
Entwicklungspsychologie: Normalerweise wird erwartet, dass ein hoher Volumenverlust mit schwerwiegenden funktionellen Problemen verbunden ist, wie sie beispielsweise bei Demenz auftreten. Tatsächlich ist das genau das Verhältnis, das bei Individuen mit niedrigem bis mittlerem sozioökonomischen Status zu beobachten ist.
Bei Personen mit höherem sozioökonomischen Status scheint jedoch der gleiche strukturelle Rückgang besser toleriert zu werden, d.h. er beeinträchtigt das Funktionieren nicht. Daher wurde der Schluss gezogen, dass ein höherer sozioökonomischer Status vor kognitivem Rückgang schützt. Menschen mit Demenz verlieren oft die Fähigkeit, sich selbst zu versorgen. Sie können auch vertraute Orte oder Personen, einschließlich enger Familienangehöriger wie ihre Kinder oder einen Ehepartner, nicht mehr erkennen (Clark, 2006)(1). Die häufigste Form der Demenz, die zwischen 50 und 70 Prozent aller Demenzen ausmacht, ist die Alzheimer-Krankheit. Alzheimer ist progressiv, was bedeutet, dass es zu einem allmählichen Rückgang der Fähigkeiten kommt. Es ist zudem unumkehrbar.
>Sozialer Status
, >Alzheimer-Krankheit.

1. Clark, R, Hyde, ¡S, Essex. MJ and Klein, MH (2006) Length of maternity leave and quality of mother- infant interactions. Child Development, 68,2: 364-83.

Further reading:
Kitchener, KS, Lynch, CL, Fischer, KW and Wood, PK (1993) Developmental range of reflective judgment: the effect of contextual support and practice on developmental stage. Developmental Psychology, 29:893-906. Available online at https :/ /gseweb.harvard.edu/ -ddl/articles Copy! Kitchener-etal 1993 DevRangeReflectjudgem.pdf.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Entwicklungspsychologie

Upton I
Penney Upton
Developmental Psychology 2011

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