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Possibilia, Philosophie: Possibilia sind angenommene, mögliche Gegenstände, die nicht aktual (in unserer Welt) existieren. Es ist umstritten, ob man sie überhaupt diskutieren sollte, da ihre Eigenschaften nicht so eindeutig festlegbar sind, dass man sie immer voneinander unterscheiden könnte, um sie beispielsweise zu zählen. Siehe auch Possibilismus, Aktualismus, Modaler Realismus. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Gareth Evans über Possibilia – Lexikon der Argumente
II 251 Possibilia/Woods: Possibilia existieren nie. Ihre Existenzprädikation ist immer falsch. - Problem: Wenn wir sie hinzunehmen, hat der Existenzquantor keine Verbindung mehr zur Existenz. Dann erwächst Existenz nur noch aus der Bedeutung von Konstanten, nicht mehr aus dem Quantor. - Dann ist es auch kein Gesetz mehr, dass (x)(x existiert) > (Ey)(y = x). - Lösung: zusätzliches Axiom: dass alles zu irgendeiner Zeit existiert. >Logische Konstanten, >Quantoren, >Quantifikation, >Existenz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 |