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Ramseysatz, Wissenschaftstheorie, Philosophie: Der Ramseysatz einer Theorie stellt die Behauptung auf, dass die theoretischen Termini dieser Theorie auf Gegenstände referieren, wenn die Theorie wahr ist. Siehe auch Theoretische Entitäten, Theoretische Termini, Existenz, Interpretation, Theorien, Beobachtungssprache, Referenz. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Michael Pauen über Ramsey-Satz – Lexikon der Argumente
Pauen I 131 Ramseysatz/Pauen: Angenommen, eine Theorie definiere eine Reihe von theoretischen Termini von mentalen Zuständen m1 ...mn wie "Schmerz", "Freude", "Trauer"... durch den Bezug auf Reize i1,...ip und Reaktionen o1...oq. Die Theorie hätte also die Form: T(m1...mn, i1...ip,o1...oq). Zum Ramseysatz kommen wir, indem wir sämtliche Sätze der Theorie durch Konjunktionen verbinden, sodass sie einen einzigen Satz bilden. Bsp Der Ramseysatz für Schmerz könnte lauten: E x1...xn [T(x1...xn, i1...ip,o1...oq) & y hat x2] D.h. "Ein System y ist genau dann im Zustand x2, wenn es in diesem System Zustände gibt, die die in der Theorie T beschriebenen kausalen Rollen besetzen und y sich im zweiten dieser Zustände befindet". - Damit vermeidet man mentalistische Ausdrücke. >Theoretische Termini, >Referenz, >Mentalismus, >Mentale Zustände, >Geistzustände, >Mentale Objekte, >Glaubensobjekte, >Gedankenobjekte, >Schmerz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Pauen I M. Pauen Grundprobleme der Philosophie des Geistes Frankfurt 2001 |