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Referenz, Philosophie: Mit Referenz wird a) die Relation zwischen einem Ausdruck und einem oder mehreren Gegenständen also die Bezugnahme oder b) der Gegenstand (Bezugsgegenstand) selbst gemeint. Terminologische Verwirrung entsteht leicht dadurch, dass der Autor, auf den dieser Begriff letztlich zurückgeht - G. Frege - von Bedeutung sprach (im Sinn von „auf etwas deuten“). Man nennt Referenz daher manchmal auch Fregesche Bedeutung im Gegensatz zu Fregeschem Sinn, der das bezeichnet, was wir heute Bedeutung nennen. Siehe auch Bedeutung, Sinn, Intension, Extension. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Robert Nozick über Referenz – Lexikon der Argumente
II 83f Referenz/Nozick: Ich könnte statt ein Wort zu gebrauchen, immer auf die Sonne zeigen, um auf etwas zu referieren. Zeigen/Problem/(s): a) soll dann die Sonne auf Sonne referieren oder z.B. auf Baum Nozick: b) ist es die Sonne, die referieren soll oder mein Zeigen? >Zeigen, >Definition, >Definierbarkeit, >Unbestimmtheit, >Ostension, vgl. >Regelfolgen, >Kripkes Wittgenstein. >Referenz/Strawson/(s): nur Menschen referieren, nicht Wörter. Referenz/Nozick: Wenn die Sonne referiert, dann muss sie auf etwas anderes referieren >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
No I R. Nozick Philosophical Explanations Oxford 1981 No II R., Nozick The Nature of Rationality 1994 |