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Symbol: im weiteren Sinn gleichbedeutend mit Zeichen. Der besondere Gebrauch des Begriffs bei verschiedenen Autoren unterscheidet sich zum Teil erheblich, u. a. in Bezug darauf, welche Rolle Konventionen bei der Herausbildung von Symbolen spielen und ob Symbole ein System bilden. Siehe auch Zeichen, Icon, Konvention, Bedeutung, Referenz, Abbildtheorie, Darstellung, Repräsentation, Stellvertreter. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Jürgen Habermas über Symbole – Lexikon der Argumente
IV 96 Symbole/Habermas: der religiöse Symbolismus stellt eine der drei vorsprachlichen Wurzeln des kommunikativen Handelns dar; aber allein durch kommunikatives Handeln hindurch können sich die am religiösen Symbolismus festgemachten Energien gesellschaftlicher Solidarität verzweigen und als moralische Autorität sei es den Institutionen oder den Personen mitteilen. Das Irritierende an dieser Wurzel ist der Umstand, dass sie von Haus aus symbolischer Natur ist. Der kognitive Umgang mit wahrnehmbaren und manipulierbaren Gegenständen steht ebenso... IV 97 ...wie die Expression von Erlebnissen (…) in Kontakt mit der äußeren bzw. inneren Natur; sie berühren sich mit einer nicht nur sprachtranszendenten, sondern auch von Symbolstrukturen freien Realität. >Kommunikatives Handeln/Habermas, >Kommunikationstheorie/Habermas, >Kommunikation/Habermas, >Kommunikative Praxis/Habermas, >Kommunikative Rationalität/Habermas. Demgegenüber hat das Normbewusstsein keine gleichermaßen triviale außersprachliche Referenz. >Normen. G. H. Mead/Habermas: Nach Mead sichert das Kollektivbewusstsein und die von einem paläosymbolisch gestützten Konsens getragene kollektive Identität (…) einen Kontakt mit einer, wenn auch nicht symbolfreien, so doch vorsprachlichen Realität – sie sind „älter“ als die sprachlich vermittelte Interaktion. >G.H. Mead._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |