Psychologie Lexikon der Argumente

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Terminologien: Hier werden Besonderheiten des Sprachgebrauchs der einzelnen Autoren erklärt.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Gerhard Vollmer über Terminologien – Lexikon der Argumente

I 81
Def Transformation/Vollmer: eine reguläre Transformation entspricht der Multiplikation eines (oder mehrerer) charakteristischer Parameter mit positiven endlichen reellen Zahlen - der Faktor darf keine Eigenschaften betreffen, die durch ganze Zahlen dargestellt werden, wie Dimension oder Quantenzahl.
I 95
Invarianz/Wahrnehmung/Vollmer: auch unsere Wahrnehmung geht auf Invarianzen: Richtungskonstanz, Größenkonstanz, Formkonstanz. "Objektivität": stellt Invarianzen fest - Bsp Ladung, Masse, Spin usw. Bohr: invariante Partikel dürfen real genannt werden.
I 102
propter hoc/post hoc/Scholastik/Vollmer: Bsp wenn wir sagen, daß die Steine warm werden, weil die Sonne scheint, sagen wir mehr, als wenn wir sagen, daß sie warm werden nachdem die Sonne scheint.
II 94
Def Hylemorphismus/Vollmer: fasst den Geist als die Form der Materie auf (Hyle: Stoff). - Das eine kann ohne das andere nicht sein - (sehr allgemein) - setzt Geist einfach mit der Form gleich.
II 109
Notation/Musik/Vollmer: nur partielle Isomorphie: sie könnte theoretisch auch Ultraschall-Noten enthalten - II 114 VsAnalogie: obwohl Farben und Klänge Welleneigenschaften sind, hat es keinen Zweck, den Begriff einer Oktave von Farben zu bilden - Dreiklang von Farben: kein "Akkord" sondern einheitliche 4. Farbe.
II 115
Transformierbarkeit/Vollmer: weiter als der geometrische Ähnlichkeitsbegriff - enger als der Isomorphiebegriff - man kann ein Atommodell nicht auf die Größe eines Planetensystems transformieren, weil dort andere Kräfte herrschen.
II 151
Def Impetus/Buridan/Vollmer: (1300-1385) These: ein Körper wird dadurch in Bewegung gesetzt, daß man ihm einen bewegende Kraft verleiht, den Impetus - Vs: das geht von der aristotelischen Annahme aus, daß jede Bewegung einer Ursache bedürfe - das ist falsch - Trägheit ist gleichförmige Bewegung ohne Ursache.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Vollmer I
G. Vollmer
Was können wir wissen? Bd. I Die Natur der Erkenntnis. Beiträge zur Evolutionären Erkenntnistheorie Stuttgart 1988

Vollmer II
G. Vollmer
Was können wir wissen? Bd II Die Erkenntnis der Natur. Beiträge zur modernen Naturphilosophie Stuttgart 1988

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