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Republik: Eine Republik ist eine Regierungsform, in der das Volk die Macht hat und Vertreter wählt, die in seinem Namen Entscheidungen treffen. Republiken haben in der Regel eine schriftliche Verfassung, in der die Befugnisse der Regierung und die Rechte der Bürger festgelegt sind. Siehe auch Staat, Gesellschaft, Demokratie, Parlamentarismus, Republikanismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Immanuel Kant über Republik – Lexikon der Argumente

Höffe I 314
Republik/Kant/Höffe: [Die Republik ist] durch drei Prinzipien(1) definiert - durch
- die Freiheit der Mitglieder,
- die Abhängigkeit von einer gemeinsamen Gesetzgebung und
- der Gleichheit der Staatsbürger.
Höffe: [Damit] entspricht eine Kantische Republik weitgehend einer freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie.
Höffe I 316
Frieden/Kant: These: der globale Friedensbund [wird] vor allem durch zwei Antriebskräfte befördert werde, durch die Erfahrung mit den Schrecken des Krieges und durch die Errichtung von Republiken, denn weil deren Bürger die Kriegslasten zu tragen hätten, seien sie «ihrer Natur nach zum ewigen Frieden geneigt».
HöffeVsKant: Da rechtsstaatliche Demokratien das Selbstinteresse ihrer Bürger anerkennen, werden sie zwar, wie Kant sagt, «sich sehr bedenken, ein so schlimmes Spiel anzufangen». Sie sind ohne Zweifel friedensgeneigt und kriegszögerlich, denn wenige Kriege versprechen einen Per-saldo-Vorteil. Grundsätzlich kriegsfeindlich und ebenso grundsätzlich friedfertig sind sie aber kaum.
>Frieden/Kant.

1. I. Kant, Zum ewigen Frieden, 1795


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Höffe I
Otfried Höffe
Geschichte des politischen Denkens München 2016

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