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Liberalismus: Der Liberalismus in der politischen Philosophie ist eine Reihe von Überzeugungen, die die Freiheit des Einzelnen, die Gleichheit und die Rechtsstaatlichkeit betonen. Liberale glauben, dass der Einzelne frei sein sollte, sein Leben so zu leben, wie er es für richtig hält. Siehe auch Libertarismus, Kommunitarismus, Individualismus, Freiheit, Gesellschaft, Demokratie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Will Kymlicka über Liberalismus – Lexikon der Argumente

Gaus I 102
Liberalismus/Kymlicka/Gaus: Im Laufe der 1990er Jahre versuchten verschiedene Liberale zu zeigen, wie der Liberalismus konsequent eine Theorie des Selbst vertreten kann, die Raum für kulturelle Zugehörigkeit und andere nicht gewählte Bindungen und Verpflichtungen findet, die zumindest teilweise das Selbst konstituieren (Kymlicka, 1991)(1). Ein großer Teil der liberalen Theorie hat sich auf die Frage konzentriert, wie wir soziale Geschöpfe, Mitglieder von Kulturen und in verschiedenen Traditionen aufgewachsen sein können, während wir gleichzeitig autonome Entscheidungsträger sind, die unsere Freiheit nutzen, um unser eigenes Leben zu gestalten. Wichtig für unsere Zwecke ist, dass sich diese Debatten darauf konzentrieren, ob der Liberalismus eine individualistische Theorie des Menschen in der Gesellschaft beinhaltet oder ob seine politischen und moralischen Verpflichtungen mit verschiedenen Selbst- und Gesellschaftsvorstellungen verbunden werden können; es ist also eine Debatte darüber, wie "umfassend" der Liberalismus wirklich ist.
>Liberalismus/Gaus
, >Liberalismus/Waldron.

1. Kymlicka, Will (1991) Liberalism, Community and Culture. Oxford: Clarendon.

Gaus, Gerald F. 2004. „The Diversity of Comprehensive Liberalisms.“ In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Kymlicka, Will

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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